Von der Beikost zur Familienkost

Vorbei mit Brei - Richtiges Essen wird interessant

Die Vorstufe der Familienkost ist die Beikost, mit der wir uns auf unserer Webseite www.breirezept.de ausführlich beschäftigen.

Nachdem Babys durch die Beikost an feste Nahrung herangeführt wurden, beginnen sie im Alter von 10 – 12 Monaten am Familientisch mitzuessen.

Der Brei wird langsam langweilig und das Baby möchte nun endlich das selbe essen wie Mama und Papa, denn richtiges Essen ist viel spannender. Wir haben übrigens festgestellt, dass Babys eher richtig am Familientisch mitessen möchten, wenn ältere Geschwister da sind. So hat unser Carlo bereits im Alter von 9 Monaten vehement das gleiche Essen wie sein 16-Monate-älterer Bruder verlangt. Dafür konnte er aber auch schon zu seinem 1.Geburtstag allein mit der Gabel essen, denn das hat er sich auch gleich von seinem Bruder abgeguckt.

Alle essen aus einem Topf

Den Kindern muss ab diesem Zeitpunkt kein „eigenes Süppchen“ mehr gekocht werden. Sie können nun das essen, was die ganze Familie isst.

Sobald kleine Kinder am Familientisch mitessen, sollten jedoch einige Kochregeln eingeführt werden:

  • Sparsamer Umgang mit Salz! Kleine Kinder sind noch nicht an würzige Nahrung gewöhnt und es kann ihren Nieren schaden, wenn das Essen zu salzig ist.
  • An das Essen gehört kein Alkohol!
  • Harte Zutaten wie ganze Nüsse oder Oliven, die leicht verschluckt werden können, sollten erst bei größeren Kindern verwendet werden
  • Scharfe Gewürze wie Chili und Co. gehören nicht in den Kochtopf, sondern können von ihren Liebhabern bei Tisch portionsweise verwendet werden.

Wie bei unserem ersten Kind der Übergang von der Beikost zur Familienkost geklappt hat, haben wir in einem Erfahrungsbericht festgehalten.

Beikostmahlzeiten ersetzen

In der folgenden Tabelle haben wir euch zusammegestellt, wie ihr die Beikostmahlzeiten am einfachsten ersetzt:

Beikostmahlzeit Familienkost
  • Frühstücksmilch aus Flasche oder Brust
  • belegtes Brot oder Müsli
  • eine kleine Tasse Vollmilch
  • etwas Obst
  • Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
  • ausgewogene Familienmahlzeit mit Kohlenhydraten wie Kartoffeln, Nudeln oder Reis sowie einer Gemüsebeilage und Fleisch (2-3x pro Woche) oder Fisch (1x pro Woche)
  • Getreide-Obst-Brei
  • Fruchtjoghurt oder Obstspieß
  • Reiswaffeln oder auch mal ein paar Kekse
  • selbstgemachte Smoothies
  • Milch-Getreide-Brei
  • herzhaft belegtes Brot
  • etwas Rohkost

Essen als Familienritual

Gemeinsame Mahlzeiten sollten ein festes Familienritual sein, bei dem es um mehr als nur das Essen geht. Häufig kommt die ganze Familie nur zum Abendessen oder am Wochenende gemeinsam an den Tisch. Dann gibt es viel zu erzählen - was hat Papa im Büro erlebt, wie viele Tore hat das Söhnchen im Fußballtraining erzielt, welchen neuen Tratsch gibt es in der Nachbarschaft…? Wichtig ist eine entspannte Atmosphäre am Familientisch – ernste Themen und Diskussionen sollten lieber auf eine andere Zeit vertagt werden, denn mit mieser Stimmung isst es sich schlecht. Der Familientisch ist ein Ort für gemeinsames Lachen, bei dem aber bei allem Spaß die Tischmanieren nicht vergessen werden sollte.

Feste Essenszeiten helfen allen Familienmitgliedern, sich auf diesen täglichen Höhepunkt einzustellen und pünktlich anwesend zu sein. Ein schönes Ritual ist es, wenn die gemeinsame Mahlzeit mit einem Tischspruch begonnen wird.

Goldene Regeln für den Familientisch

  • Begonnen wird erst wenn alle am Tisch sitzen!
  • Jeder darf von seinem Tag und anderen Dingen berichten, die ihm wichtig sind!
  • Jeder darf ausreden! Es wird niemand unterbrochen!
  • Strittige Themen gehören nicht an den Familientisch!
  • Es wird nicht mit vollem Mund gesprochen!
  • Der Fernseher bleibt aus!
  • Telefone haben am Tisch nichts zu suchen!

Das Auge isst mit

Besonders viel Spaß macht das Essen an einem liebevoll gedeckten Tisch. Ein schöne Tischdecke, vielleicht ein paar Blümchen und eine Kerze lassen gleich eine ganz andere Stimmung aufkommen als ein liederlicher dreckiger Tisch an dem niemand gerne sitzen mag.

Schöne Gläser für gute Laune

Nachdem unsere Jungs allein das Trinken gelernt hatten, haben sie eine ganze Weile aus bunten Bechern getrunken, die wir stapelweise im Küchenschrank haben und die nicht kaputt gehen, wenn sie herunter fallen. Bis ich dann auch mal aus so einem Becher getrunken habe und feststellen musste, dass Getränke jeder Art daraus ja irgendwie nicht so prickelnd schmecken. Und da inzwischen auch eigentlich nichts mehr vom Tisch fällt, habe ich die Plastebecher von unserem Esstisch verbannt und gegen die wunderschönen von Jako-o ausgetauscht.

Stapelgläser Jako-o

Dieser kleine Wechsel hat auf unserem Tisch ganz viel bewirkt. Die Gläser strahlen und verbreiten richtig gute Laune mit den niedlichen Gesichtern drauf. Ich freue mich jedes Mal über diesen Kauf, da sie ja auch täglich in Benutzung sind. In den Bewertungen bei Jako-o schreiben übrigens einige Kunden, dass sie so unzufrieden mit dem Druck sind der sich ablöst. Ich kann diese Meinung nicht teilen und sie waren bei uns schon sehr oft in der Spülmaschine – Jako-o hat wohl aber auch das Produktionsverfahren optimiert. Also: klare Kaufempfehlung von uns! Die vielen bunten Plastebecher kommen dafür mit in den Garten ;-)

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