Siem Reap
Veras Welreise-Backpacker Reisebericht aus Siem Reap, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Kambodscha
Siem Reap zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es als Hauptstadt der nord-westlich gelegen Provinz Siem Reap als Ausgangspunkt für Erkundungen von Angkor dient und somit jährlich Millionen von Touristen anzieht. Es ist reich, es finden sich von low-budget Party Hostels bis zu Edelhotels (z.B. Kempinski) wirklich jede Art von Unterkunft und ebenso viele Restaurants, auch mit internationaler Küche. Zudem verfügt Siem Reap, neben Phnom Penh und Sihanoukville, über einen der drei internationalen, kommerziell genutzten Flughäfen des Landes.
Derzeit laufen die Vorbereitungen für das Khmer-Neujahrsfest am zwölften bis vierzehnten April 2019. Überall blinkt und glitzert es, Leuchtketten schmücken Brücken, Flößchen und die Innenstadt.
Siem Reap ist bekannt für seine, zugegeben sehr auf Touristen ausgelegte, Nachtmärkte. Einer zeigt ausschließlich lokale Khmer Produkte, ein anderer ist ein Kunst-Markt, auch der Alte Markt ist zum schlendern geeignet.
Der touristische Stolz der Stadt ist die Pub Street, angelehnt an die bekannte Khao San Road in Thailands Hauptstadt Bangkok. Leckeres Straßenessen gibt’s auf der Pokambor Avenue, das Flussufer säumend. Wir lassen uns eine Pediküre von knabbernden Fischen geben und kommen aus dem Kichern nicht heraus.
Ein wunderbarer Tagesausflug lässt sich im Moto-TukTuk auf dem Land verbringen: Heraus aus der Stadt, auf die holprigen Feldwege, hinein ins Leben zum Landminen-Museum (http://www.cambodialandminemuseum.org/).
Dieses ist auch für Familien empfehlenswert und erzählt die Geschichte eines Landminenentschärfers und dient gleichzeitig als Schule für benachteiligte Kinder (einige Kinder sind bereits 15 Jahre alt und erst in der zweiten Klasse, da sie vor ihrer Aufnahme in das Internat keinen Zugang zum Bildungssystem hatten). Die geringen Eintrittsgelder werden zu 100% für Minenräumprogramme und für Dorfschulen verwendet. Zudem klärt es eindringlich und plakativ ohne die Verwendung nicht jugendfreier Bilder über die Gefahr von Landminen auf.
Kambodscha ist dank der Herrschaft der Roten Khmer, des Vietnamkriegs und der Bürgerkriege (neben Laos, Chad, Angola, Türkei, Irak, Afghanistan und Syrien ) eines der Länder mit der höchsten Landminendichte der Welt. Pro Monat werden noch heute ca. 120 Menschen Opfer von Landminen, was meist zu Verstümmelungen und den Verlust von Extremitäten führt.
Nach diesem schweren, historischen Thema lässt sich bei einer im Eintrittspreis inkludierten Privatführung in der Schmetterlingsfarm die Grausamkeit der Menschen vergessen und die Schönheit der Natur wertschätzen. Puppen, schlüpfende Schmetterlinge, Raupen, Lebende Blätter werden individuell und, in unserem Fall, kindgerecht ohne Zeitdruck erklärt.
Ein TukTuk für beide Ausflüge und den gesamten Tag haben wir für 25 USD gemietet - eine lehrreiche und schöne Alternative, wenn man einen Tag Tempelpause einlegen möchte.
In Siem Rap sorgen jede Menge Busunternehmen, Fluggesellschaften und lokale Minivans für eine einfache An- und Abreise und so finden wir uns verschlafen um 6 Uhr in der Frühe zur Abfahrt ins nächste Abenteuer bereit: wir fahren wieder an den Mekong, einen der zwölf längsten Flüsse der Erde.
11.04.2019
Hier findest du alle Infos und laufende Reiseberichte zu Veras Weltreise 2018/19.
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Hi, ich bin Jenny. 3-fach Mama und Kinder-Ernährungsexpertin. Ich liebe gutes Essen, aber hasse es, kompliziert zu kochen. Daher findest du auf meinem Foodblog schnelle und einfache Rezepte für Kinder und die ganze Familie.
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