Geocaching mit Kindern

Geocaching mit Kindern

Zugegeben, es ist mittlerweile nicht mehr so leicht, unsere Söhne zu einem Ausflug "ins Grüne" zu überreden. Was aber immer zieht, ist die Idee, geocachen zu gehen.

Schon vor einer ganzen Weile haben wir uns dazu von lieben Freunden anstecken lassen und sind jede Mal begeistert, wenn wir von einer Tour zurückkommen.


Geocaching ist gesund!

Es tut doch einfach gut, sich draußen zu bewegen. Nicht umsonst hat sich der Begriff des Waldbadens etabliert.

Was soll das denn sein, fragst du dich? Das ist ganz einfach: Der Aufenthalt im Wald hat nachweislich einen positiven Einfluss auf Psyche und Gesundheit. Die Gedanken kommen zur Ruhe. Ätherische Öle der Pflanzenwelt, fröhliches Vogelgezwitscher, leichtes Blätterrascheln und beruhigende Grün-Braun-Töne entspannen die Sinne. So normalisieren sich Puls und Blutdruck.

Mit dem Ziel ein paar Caches zu knacken, wird für uns als Familie aus einem einfachen Waldspaziergang ein richtig cooles Abenteuer.

Nachdem ich euch auf meinem Instagram-Kanal ein bisschen mitgenommen habe, haben mich nun so viele Fragen zum Geocachen mit Kind erreicht, dass ich sie hier beantworten möchte.

Geocaching mit Kindern

Was ist Geocaching?

Ganz einfach und für Kinder erklärt. Geocaching ist eine Schatzsuche an der frischen Luft.

Das Ziel ist, mit Hilfe von vorgegebenen Koordinaten einen kleinen Schatz (Cache) an einem bestimmten Ort zu finden. Dieser enthält mindestens einen Zettel, auf dem du dich mit deinem Benutzernamen einträgst. Außerdem "loggst" du den gefundenen Schatz, d.h. du trägst online deinen Namen beim Cache ein. So sammelst du nach und nach immer mehr Funde. Ganz einfache Caches bestehen nur aus dieser Dose mit der Namensliste, andere können ganz fantasievoll gestaltet sein.

Wo kann man Geocaching machen?

Geocaching ist weltweit möglich. Über die App kannst du dir Caches in deiner Umgebung anzeigen lassen und auch nach Orten wählen. So haben wir auch im Urlaub auf Rhodos und Mallorca den ein oder anderen Cache geloggt.

Geocaching auf Rhodos

Geocaching: Was braucht man?

Zum Geocachen brauchst du ein Handy und eine App.

Davon gibt es verschiedene. Wir als Einsteiger nutzen aktuell die offizielle Geocaching App in der Premiumversion. Premium bedeutet dabei, dass wir Zugang zu mehr Caches haben, die in der Basisversion nicht zu sehen sind.

Unsere Freunde, die ich schon als echte Geocaching-Profis bezeichnen würde, empfehlen außerdem noch die CGeoApp zum Cachen. Ihr Vorteil: Sie eignet sich für Android Handys und du kannst sie auch offline nutzen, was Sinn macht, wenn der Empfang mal schlecht ist.

…oder ein GPS Gerät

Du kannst zum Geocachen auch ein Outdoor GPS-Gerät* verwenden. Diese Methode kommt einer echten Schnitzeljagd noch etwas näher. Drucke dir vorher die Beschreibung aus und suche dann mit Hilfe des Gerätes die entsprechenden Koordinaten. Auf neue Geräte kannst du sie auch vorab vom PC übertragen.

Einen Stift

Außerdem immer essentiell: Ein Stift. Mit diesem trägst du dich dann ins Logbuch ein. Unser 5.Klässler besitzt mittlerweile einen coolen Stempel* mit seinem Benutzernamen.

Geocaching Logbuch

Einen Notizblock

Manchmal gibt es etwas zu rechnen, aufzuschreiben oder knobeln: Dann ist es immer gut, wenn du etwas zum Schreiben dabei hast.

Tauschgegenstände

Manche Caches enthalten als Schatz kleine Tauschgegenstände. Das können beispielsweise Figuren aus Überraschungseiern oder lustige Radiergummi sein. Wir haben daher immer eine kleine Auswahl zum Tauschen dabei.

Nicht zu verwechseln sind die Tauschgegenstände aber mit Trackables. Trackables sind mit einem Code versehen und haben das Ziel, von einem Cache weggenommen und wieder in einem anderen - möglichst weit entfernten - versteckt zu werden. Wichtig ist, dass ihr das in der App entsprechend loggt. Ist euch das am Anfang zu kompliziert, so sackt sie lieber nicht ein.

Optionale Ausstattung

Je nach Schwierigkeitsgrad kann weitere Ausstattung fürs Cachen nötig sein. Eine Taschenlampe, eine Pinzette, Handschuhe, eine Lupe oder ein Magnet haben sich schon oft als hilfreich erwiesen. Uns hat der Weihnachtsmann dafür ein komplettes Geocaching-Set* gebracht - so haben wir immer alles dabei.

Geocaching Ausrüstung

Picknick

Für unsere Kinder ganz wichtig: Das Picknick beim Geocaching. Glücklicherweise habe ich ja dafür viele Rezepte parat, so dass es in unserem Wanderrucksack nie langweilig wird. Neben einer Dose mit Gemüsesticks und buntem Obst finden sich darin auch immer Snacks wie Blätterteigschnecken, Muffins und co.

Wie finde ich gute Runden zum Geocachen mit Kindern?

Sucht euch eine einfache Route. Ihr könnt sie direkt über https://www.geocaching.com und in der App nach verschiedenen Attributen, Schwierigkeitsgradsgrad und Terrain filtern. Darunter könnt ihr auch auswählen, ob die Strecke für Kinderwagen, Kinder, Hunde, Rollstuhl o.ä. geeignet sein soll.

Geocaching Routen für Kinder finden

Tipps zum Start

  • Am einfachsten startet ihr mit Freunden oder Bekannten, die schon Geocaching-Erfahrung haben. So werdet ihr nach und nach reingeführt.
  • Startet nie ohne vollgeladenen Handyakku und vergesst auf keinen Fall den Stift!
  • Sucht euch einfache Routen mit leichtem Schwierigkeitsgrad. Orientiert euch auch an den Favoritenpunkten. Je höher, desto schöner der Cache. Fangt ihr mit vernachlässigten Routen an, so könntet ihr schnell die Lust verlieren.
  • Starte mit "Tradi" - das ist einfacher als ein Multi-Cache oder Rätsel.


In einem weiteren Artikel werde ich euch unsere Lieblingsrouten mit Kind aufschreiben. Hast du vielleicht auch einen Tipp? Dann freue ich mich über deine E-Mail.

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Hi, ich bin Jenny. 3-fach Mama und Kinder-Ernährungsexpertin. Ich liebe gutes Essen, aber hasse es, kompliziert zu kochen. Daher findest du auf meinem Foodblog schnelle und einfache Rezepte für Kinder und die ganze Familie.

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