Gesunde Ernährung
Du willst wissen, wie gesunde Ernährung für Kinder und die ganze Familie wirklich funktioniert?
Ich bin Jenny Böhme, Familien-Ernährungsberaterin und selbst Mama von drei Kindern, und zeige dir, wie ausgewogenes, gesundes Essen alltagstauglich wird. Hier bekommst du Basiswissen rund um das Thema gesunde Ernährung für Kinder und Familie. Einfach erklärt, in leicht verdaulichen Häppchen angerichtet und ohne erhobenen Zeigefinger.
Du suchst Infos rund um die ausgewogene, gesunde Ernährung für Kinder und Familie? Klick hier und hol dir das Basiswissen:
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Was ist gesunde Ernährung? Wichtige Komponenten im Überblick:
Für eine gesunde Ernährung sind ein
gesundes Frühstück, ein gesundes Mittagessen und ein
gesundes Abendessen sehr wichtig.
Reichlich Gemüse
Gemüse versorgt uns mit reichlich sekundären Pflanzenstoffe,
Vitaminen und Mineralstoffen. Ob roh oder gekocht: Es sollte zu
keiner Mahlzeit fehlen und im Optimalfall
die Hälfte des Tellers
füllen.
Während sich Gemüse tagsüber in jeder Form wunderbar eignet,
solltest du abends gekochtes oder gebackenes Gemüse vorziehen.
Rohkost würde deinen Darm über Nacht sehr beschäftigen und nicht
zur Ruhe kommen lassen.
Gemüselexikon
Spannende Infos und um die verschiedenen Gemüsesorten für Kinder und Familie findest du in unserem Gemüselexikon.
Mehr erfahren...
2 Portionen Obst am Tag
Frische Früchte versorgen uns mit Wasser und vielen
Mikronährstoffen. Sie enthalten aber je nach Sorte auch mehr oder
weniger Fruchtzucker, der immer im Auge behalten werden sollte.
Weitere Informationen darüber findest du in meinem Artikel
5 am Tag.
Obstlexikon
Hol dir hier spannende Food Facts rund um die verschiedenen Obstsorten und fruchtige Tipps für die Familienküche.
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Gesunde Fette
Dass Fett fett macht ist längst überholt. Als wichtiger Baustein
ist es im menschlichen Körper unersetzlich, schützt die inneren
Organe und hilft den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Fett ist
jedoch nicht gleich Fett.
Gute Fette sind einfach und mehrfach
ungesättigte Fettsäuren, darunter v.a. die Omega-3-Fettsäuren. Du
findest sie in Oliven-, Lein- und Rapsöl sowie in Fisch, in Nüssen
und Avocado. Transfette in Chips und frittierten Gerichten stehen
hingegen im Verdacht, Ursache vieler Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu
ein.
Hochwertige Eiweißquellen
Den Makronährstoff Eiweiß brauchen wir als Baumaterial und zur
Reparatur kaputter Zellen in unserem Körper. Außerdem ist er für
die Bildung verschiedener Enzyme, Hormone und Antikörper wichtig.
Eiweiß aus der Nahrung wird im Stoffwechsel in körpereigenes Eiweiß
umgewandelt. Das ist umso einfacher, je ähnlicher es dem
menschlichen Körper ist. Tierisches Eiweiß ist daher einfacher zu
verarbeiten. Die biologische Wertigkeit pflanzlicher Lebensmittel
lässt sich aber durch die geschickte Kombination verschiedener
Lebensmittel erhöhen. Beispiele dafür sind Kartoffelbrei mit Ei,
Haferflocken mit Milch sowie Linseneintopf mit Vollkornbrot.
Gute Eiweißlieferanten sind außerdem Fisch, Fleisch und
Milchprodukte aus Bio-Haltung sowie Hülsenfrüchte, Mandeln, Quinoa,
Hirse und Hafer. Besonders bei tierischen Produkten ist Bio-Haltung
immer die bessere Wahl. Dabei kannst du sicher sein, dass dein
Geflügel- oder Hackfleisch nicht präventiv mit Medikamenten wie
Antibiotika behandelt wurde.
Eiweiß gehört zu jeder Mahlzeit und sollte
ein Viertel
deines Teller füllen. Fehlt es, so wird dein Körper nicht satt
und verlangt nach weiterem Essen, in der Hoffnung, Eiweiß zu
bekommen. Das ist einer der Gründe, warum wir bei Fast Food und
ungesundem Essen so schlecht aufhören können zu essen.
Hier findest du einfache Rezepte für die gesunde Ernährung von Kindern und der ganzen Familie. Schnell, lecker und einfach:
Zur Sammlung...
Die "bösen" Kohlenhydrate?
Auch wenn "Low Carb" oft als DER ideale Weg zum Abnehmen
genannt wird: So böse sind die
Kohlenhydrate gar nicht. Wichtig ist
nur, die richtigen zu wählen. Wir unterscheiden zwischen komplexen
(guten) und einfachen (bösen) Kohlenhydraten.
Vollkornprodukte, (Süß-)Kartoffen, Haferflocken, Quinoa, Reis
und Hülsenfrüchte wie Linsen und Kichererbsen gehören zu den
komplexen Kohlenhydraten. Sie versorgen unseren Körper u.a. mit
Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Außerdem geben sie
uns Energie, um den Anforderungen des Alltags gewachsen zu sein.
Eine reine Low Carb Ernährung birgt die Gefahr, antriebslos und
depressiv zu werden. Mein Tipp für gesunde erwachsene Menschen: Iss
morgens und mittags Kohlenhydrate in Maßen (
je ¼ des
Tellers). Zum Abendessen empfehle ich dir auf Kohlenhydrate zu
verzichten. Weitere Infos dazu findest du auch in meinen
Low Carb Rezepten.
Familientaugliche Low Carb Rezepte einfach und schnell zubereiten? Hier findest du viele leckere Ideen für jeden Anlass:
Zu den Rezepten
Die bösen Kohlenhydrate stecken als Zucker v.a. in
Weißmehlprodukten und Süßigkeiten. Sie lassen den Blutzucker
schnell ansteigen und ebenso rasch wieder fallen: Heißhunger und
schlechte Laune sind vorprogrammiert. Wer sich gesund ernähren
möchte, lässt daher lieber die Finger von Fertigprodukten mit
verstecktem Zucker. Mehr dazu erfährst du in meinem Beitrag über
Zucker und Zuckeralternativen.
Eine gute Dosis Ballaststoffe
Ballaststoffe sind Pflanzenfasern, die unverdaut in unseren Darm
gelangen. Sie binden Wasser im Körper und erhöhen das
Sättigungsgefühl, da sie lange im Magen verweilen. Ballaststoffe
regulieren die Verdauung und haben keine Kalorien. Mit 5 Portionen
am Tag bist du gut beraten. Sie stecken in Obst und Gemüse, in
Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten. Auch Flohsamen, Chiasamen und
Leinsamen sind wertvolle Ballaststoffquellen.