
Apfelstrudel nach Omas Art
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Warmer Apfelstrudel mit Vanillesoße oder einer Kugel Eis ist für mich eines der leckersten Desserts, das die kalte Jahreszeit zu bieten hat. Ich erinnere mich noch genau an einen Winterurlaub im Dachsteinkönig-Kinderhotel. Meine Kinder waren mit 3, 5 und 6 Jahren damals noch sehr klein und glücklich im Kids Club. Wir Eltern waren rundum versorgt und endlich mal komplett entspannt. Und dann dieser Moment: Mit kalten Fingern und roten Wangen kamen wir von einer Winterwanderung rein und bekamen einen warmen Apfelstrudel serviert. Das war ein pures Glückseligkeitsgefühl und schmeckt für mich bis heute nach Entspannung pur.
Der Apfelstrudel stammt aus Österreich und hat eine lange Tradition. Wenn du einen original Apfelstrudel nach Omas Art selber machen möchtest, dann verwendest du Strudelteig, um die saftige Füllung aus Äpfeln, Mandeln und Rosinen zu umhüllen. Wie du ihn ganz einfach zubereitest, zeige ich dir Schritt für Schritt in diesem Apfelstrudel Rezept. Alternativ kannst du auch Apfelstrudel mit Blätterteig oder Filoteig backen.
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Der Apfelstrudel stammt aus Österreich und hat eine lange Tradition. Wenn du einen original Apfelstrudel nach Omas Art selber machen möchtest, dann verwendest du Strudelteig, um die saftige Füllung aus Äpfeln, Mandeln und Rosinen zu umhüllen. Wie du ihn ganz einfach zubereitest, zeige ich dir Schritt für Schritt in diesem Apfelstrudel Rezept. Alternativ kannst du auch Apfelstrudel mit Blätterteig oder Filoteig backen.
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Apfelstrudel
Zutaten für 8 Portionen
- 8 +
Für den Strudelteig:
- 370 g Weizenmehl
- 120 ml Wasser (lauwarm)
- 40 ml Öl
- 1 Ei
- 1 TL Essig
- ½ TL Salz
Für die Apfelfüllung:
- 750 g Äpfel
- 100 g Semmelbrösel
- 90 g Butter
- 90 g Zucker
- 50 g Mandeln (gehobelt)
- 50 g Rosinen
- ½ Zitrone (den Saft davon)
- ½ TL Zimt
Zum Bestreichen:
- 30 g Butter (geschmolzen)
- Puderzucker
Zubereitung:
- Gib das Mehl in eine Schüssel und bilde eine Mulde. Gib das lauwarme Wasser, das Ei, Öl, Essig und Salz in die Mulde. Verknete alles miteinander bis der Teig nicht mehr klebt. Drücke den Teig flach in eine Schüssel und bestreiche ihn mit etwas Öl. Lasse ihn abgedeckt 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen.
- Schäle die Äpfel, entferne das Kerngehäuse und schneide sie in kleine Würfel. Mische sie in einer Schüssel mit Zimt, Zucker, Rosinen, Mandeln und Zitronensaft hinzu.
- Heize den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Belege ein Blech mit Backpapier. Schmelze die restliche Butter in einem Topf. Röste die Semmelbrösel mit 30 g Butter goldbraun an. Lass sie abkühlen.
- Breite ein sauberes Geschirrtuch aus und bestreue es mit Mehl. Lege den Strudelteig darauf und rolle ihn mit einem Nudelholz zu einem Rechteck aus. Der Teig sollte so dünn sein, dass man das Muster des Geschirrtuchs erkennen kann. Lege das Geschirrtuch mit der breiten Seite vor dich. Bestreue Strudelteig mit den gerösteten Semmelbröseln. Gib die Apfelfüllung auf den Teig. Lass dabei links und rechts ca. 10 cm, oben und unten jeweils 5 cm Platz.
- Schlage die Seiten ein. Streiche den unteren Rand mit etwas flüssiger Butter ein. Rolle den Teig Stück für Stück mit Hilfe des Küchentuches ein. Bestreiche den Strudel zwischendurch immer mit etwas Butter. Sobald der Apfelstrudel aufgerollt ist, legst du ihn mit Hilfe des Küchentuchs auf das Backblech. Bestreiche den Strudel erneut mit etwas Butter und backe ihn für 50 Minuten im Ofen goldgelb.
- Erwärme die Butter und bestreiche den heißen Apfelstrudel damit. Siebe zum Schluss noch etwas Puderzucker darüber.


Tipps für den perfekten Apfelstrudel
- Zieh den Apfelstrudel aus: Alternativ zum Ausrollen kannst du die Ecken vom Strudelteig vorsichtig mit den Händen ausziehen, bis er hauchdünn ist. So entsteht der traditionelle, ausgezogene Apfelstrudel, wie man ihn aus Österreich kennt.
- Mach den Strudelteig ohne Zucker: Der Teig selbst braucht keinen Zucker. Die süße Füllung mit Äpfeln, Rosinen und Zimt sorgt für genug Geschmack.
- Lass den Teig ruhen: Lass den Teig mindestens 30 Minuten ruhen. So wird er elastisch und lässt sich leichter dünn ausrollen oder ausziehen. Perfekt, um in der Zeit schon die Apfelfüllung vorzubereiten.
- Lass die Semmelbrösel nicht weg: Sie saugen den Saft der Äpfel auf und verhindern, dass der Strudel matschig wird. Alternativ kannst du auch gemahlene Mandeln oder Haselnüsse verwenden. Das macht die Füllung noch aromatischer.
- Verwende Ceylon-Zimt: Er schmeckt feiner und enthält weniger Cumarin als Cassia-Zimt .
- Wähle die richtigen Äpfel: Besonders gut eignen sich aromatische Sorten wie Braeburn oder Elstar. Auch Augustäpfel lassen sich prima verarbeiten.
Serviertipps - Das passt dazu:
Omas Apfelstrudel schmeckt frisch aus dem Ofen einfach himmlisch. Wir genießen ihn gern lauwarm als Dessert oder süßes Hauptgericht. Besonders lecker wird er mit Schlagsahne, Vanilleeis oder einer cremigen Vanillesoße. Magst du es simpel, dann serviere den Apfelstrudel nur mit einem Hauch Puderzucker.Extra-Tipp: In Österreich wird Apfelstrudel gern mit Vanillesauce oder warmer Butterbrösel-Mischung serviert. Auch eine Kugel Zimteis, ein paar Karamellsplitter oder ein Schuss Rumrosinen für Erwachsene machen den Strudel zu einem besonderen Highlight.

Apfelstrudel vorbereiten, aufbewahren & einfrieren
Du kannst Apfelstrudel wunderbar vorbereiten, wenn du ihn zum Beispiel für Gäste planst. Bereite ihn bis zum Backen vor und stelle ihn gut abgedeckt in den Kühlschrank. So kannst du ihn am nächsten Tag frisch backen und der Teig bleibt trotzdem knusprig.- Aufbewahrung: Reste vom Apfelstrudel hältst du am besten luftdicht verpackt (Frischhaltefolie oder Dose) im Kühlschrank. Dort bleibt er 1–2 Tage frisch, sollte aber innerhalb dieser Zeit gegessen werden, damit er nicht austrocknet.
- Einfrieren: Apfelstrudel kannst du ungebacken oder gebacken einfrieren. Dafür den Strudel oder einzelne Stücke fest in Frischhaltefolie und zusätzlich in einen Gefrierbeutel wickeln. So ist er bis zu 3 Monate haltbar. Besonders praktisch: du kannst den Strudel portionsweise einfrieren.
- Erwärmen: Gefrorenen Apfelstrudel erwärmst du am besten 10-15 Minuten im Backofen bei 150°C Ober-/Unterhitze. So bleibt er knusprig. Einzelne Stücke lassen sich auch wesentlich schneller in der Mikrowelle oder im Airfryer aufwärmen.

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