Couscous

Couscous: Wissen & Rezeptideen für die Familie

Couscous ist die perfekte Beilage, wenn es schnell gehen muss. Couscousrezepte stehen im Nu auf dem Tisch.

Couscous ist eine einfache Beilage, die gut zu Fleisch- und Fischgerichten passt. Sie stammt aus den ärmsten Regionen der Welt, aber schafft es dennoch, viele Speisen mit ihrem eigenen Aroma aufzuwerten. Ich erkläre dir heute, was Couscous genau ist, wo es herkommt und was du damit zubereiten kannst. Am Ende des Artikels warten meine Top 3-Rezepte für köstlichen Couscous.

Woher kommt Couscous?

Traditionell kommt Couscous, Cous Cous oder Kuskus aus der afrikanischen Küche. Heute gilt das nordafrikanische Land Marokko als seine Heimat. Aber auch in der arabischen Region ist der krümelige Couscous zu Hause. Meistens wird er in einer Couscousière zubereitet, einem speziellen Topf, der Hitze und Feuchtigkeit auf besondere Weise speichert. In Marokko hat Couscous einen hohen Stellenwert und viele Einwohner empfinden ihn als ihr Nationalgericht. Auf jeden Fall ist er ein Grundnahrungsmittel.

Couscous ist ein, wie ich finde, super süßes Wort. Es bedeutet passenderweise "Kügelchen" oder "Krümelchen".

Ist Couscous ein Getreide?

Die kleinen gelblichen Krümel erinnern an Getreidekörner, sind aber keine. Trotzdem besteht Coucous aus Getreide. Dafür wird meist Hartweizen, manchmal auch Gerste oder Hirse, zu Mehl gemahlen und dann in einem mehrstufigen, aber einfachen Verfahren zu Grieß verarbeitet. Dieser wird mit Wasser angefeuchtet, zu groben Klumpen geformt und dann zu feinen Kügelchen zerrieben. Anschließend werden diese gekocht und getrocknet. Beim Garprozess gehen zwar Nährstoffe verloren, doch die Couscous-Kügelchen werden erst durch das Kochen und anschließende Trocknen stabil. Es handelt sich also im Prinzip um Nudeln.

Wie wird Couscous zubereitet?

Weil Couscous bereits bei der Verarbeitung gegart wird, braucht man ihn bei der Zubereitung zu Hause nicht mehr kochen. Damit der harte Grieß aber genießbar wird, lässt man ihn quellen. Das funktioniert am besten, in dem man heißes Wasser darüber gießt. Feuchtigkeit und Dampf sorgen dafür, dass die Couscous-Krümel Wasser ziehen, aufgehen und weich werden. Dann schmecken sie mild und erinnern an Pasta.

Tipp zum Kochen:

Damit dein Couscous schon beim Garen richtig Geschmack entwickelt, kannst du ihn einfach in Gemüsebrühe ziehen lassen. So geht die Würze aus der Brühe direkt in die kleinen Grieß-Krümel über. Schon nach fünf Minuten ist dein Couscous fertig und kann nach Belieben mit Salz und Pfeffer oder anderen Gewürzen abgeschmeckt werden.

Was passt zu Couscous?

Mit den richtigen Zutaten erhält Couscous mehr Aroma. In Marokko wird er oft mit Tajine, einem landestypischen Schmorgericht, und Gemüse serviert. Salz, Pfeffer, frische Kräuter und etwas Zitronensaft machen ihn zur leichten Beilage für Fisch- und Fleischgerichte. Aber auch ein einfacher Joghurt und Minze oder Rosinen, Mandelsplitter und Zimt funktionieren in Kombination mit Couscous.

Wie gesund ist Couscous?

Ich habe mal gehört, dass Couscous ein Dickmacher sein soll, weil er ja wie Nudeln aus Weizengrieß bestehe. Das halte ich für eine völlig falsche Annahme! In Afrika ist Couscous das Grundnahrungsmittel schlechthin, und hier sind die meisten Menschen schlank. Als wertvoller Energiespender mit reichlich Ballaststoffen und Eiweiß macht Couscous lange satt. Außerdem enthält er den gesunden Mineralstoff Kalium und wichtige B-Vitamine.

Couscous ist gesund

Was ist besser: Bulgur oder Couscous?

Der Unterschied zwischen Bulgur und Couscous liegt in einem einzigen Zubereitungsschritt - zumindest, wenn man Hartweizen für beides als Grundlage nimmt. Dieser wird für Couscous gemahlen, zerrieben, gegart sowie getrocknet und verliert bei diesem Prozess einige Nährstoffe. Für Bulgur wird das ganze Korn verwendet. Der Hartweizen wird zunächst gedämpft und dann getrocknet und kleingeschnitten. Dabei bleiben alle Nährstoffe im Bulgur erhalten, was ihn zu einem vollwertigen und etwas gesünderen Produkt macht.

Tipp zum Einkauf:

Herkömmlicher Couscous stammt meist aus der Türkei oder anderen arabischen Ländern, wo das Getreide mit chemischen Düngern belastet sein kann. Außerdem wird normaler Couscous oft gebleicht, damit er eine hellere Farbe erhält. Um möglichst unbelasteten, reinen Couscous zu kaufen, empfehle ich dir Bio-Qualität aus dem Biomarkt oder dem Reformhaus. Hier findest du auch Couscous aus anderen Getreidesorten, etwa aus Dinkel, Gerste oder Buchweizen.

Meine Lieblingsgerichte mit Couscous:



Couscous Rezepte

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Hi, ich bin Jenny. 3-fach Mama und Kinder-Ernährungsexpertin. Ich liebe gutes Essen, aber hasse es, kompliziert zu kochen. Daher findest du auf meinem Foodblog schnelle und einfache Rezepte für Kinder und die ganze Familie.

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