Reis in der Familienküche

Reis in der Familienküche


Reis kommt auf der ganzen Welt auf den Teller und zählt zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung ernährt sich hauptsächlich von Reis und deshalb ist das Korn neben Weizen sogar das wichtigste Lebensmittel für die Menschheit. In Deutschland wird das Getreide nicht so häufig konsumiert wie in asiatischen Ländern, aber trotzdem gibt es bei uns regelmäßig leckere Reisgerichte. Wo Reis überhaupt herkommt, seine gesundheitlichen Aspekte und welche Sorten es gibt erfährst du hier.



Herkunft und Anbau von Reis

Die Reispflanze - oryza sativa - gehört zu der Familie der Süßgräser. Es handelt sich dabei um eine einjährige Pflanze. Das bedeutet, dass sie nach der Ernte verblüht und im nächsten Jahr neu eingesetzt werden muss. Reis stammt ursprünglich aus Asien und auch heute findet dort noch 90% des Weltreisanbaus statt. Bei der Produktion unterscheidet man zwischen Nass- und Trockenanbau. Beim Nassanbau sind die Vorbereitung der Reisfelder und das Aussehen mühsame Handarbeit. Im Anschluss werden die Felder geschwemmt. Der Trockenanbau ist etwas komplizierter und lässt sich auch in Regionen durchführen, wo es nicht so viel Niederschlag gibt.

Wie gesund ist Reis?

Reis besteht aus einem Korn und einem schützendem, darum gewickeltem Silberhäutchen. Entscheidend für den Nährstoffgehalt ist die jeweilige Reissorte und ob bei dieser die Silberhaut intakt ist, denn diese hält die Nährstoffe im Korn. Dabei geht es um:
Außerdem ist Reis auf natürliche Weise glutenfrei, hat einen sehr geringen Fettanteil und macht nachhaltig satt. Die vielen Ballaststoffe sorgen für eine sehr gute Verdaulichkeit. Manche Reissorten sind mit dem Schriftzug parboiled versehen. Dabei handelt es sich um eine Methode den Reis zu schälen, aber nur 20% der enthaltenen Nährstoffe zu verlieren.

Reis gesund

Arsen im Reis
Arsen ist eine anorganische Verbindung, die natürlich in Wasser und Boden vorkommt. Da die Reispflanze durchgängig in Wasser steht, nimmt sie die arsenreiche Flüssigkeit auf. Achtung: Arsen ist hoch giftig und krebserregend. Deshalb sollte man seinen Reiskonsum bewusst gestalten. Richtig gefährlich wird es aber erst, wenn man täglich mehrere Portionen arsenbelasteten Reis konsumieren würde.

Welche Reisarten gibt es?

Grundsätzlich wird zunächst zwischen Lang-, Rund- und Mittelkornreis unterschieden.

Diese Reissorten schmecken besonders lecker:

Insgesamt gibt es um die 100.000 Reissorten. Aber keine Sorge ich stelle dir nur die Bekanntesten vor.
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Reis in der Beikost

Reis ist eins der ersten Lebensmittel, die das Baby nach der Stillzeit zu sich nehmen darf. Ab dem 5. Monat kann er schon zugefüttert, ab dem 10 Monat als alleinige Mahlzeit dienen. Wegen des Arsengehalts sollte dein Baby allerding nur kleine Mengen Reis konsumieren. Alternativ bietet sich Quinoa, Hirse oder Buchweizen als arsenarme Alternative an.
Wichtig: Den Reis ganz weich kochen und pürieren. An kleinen, harten Körnern kann sich dein Babys verschlucken.

Hausmittel mit Reis

Hat dein Kind mit einem flauen Magen, Übelkeit oder gar Durchfall zu kämpfen, ist Reisschleim ein wirksames Hausmittel, das sich auch für Babys schon jahrelang bewiesen hat. Der Reisschleim ist schonend für Magen und Darm und bindet Wasser. Außerdem wirkt er entzündungshemmend.

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