
Apfelkompott wie ich’s als Kind bei Oma geliebt habe
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Bei meiner Oma gab es fast immer Nachtisch und sehr oft war es Apfelkompott. Nicht in irgendeiner Schüssel, sondern in diesen kleinen, gläsernen Dessertschälchen, in denen die süßen, weichen Apfelstückchen in einem feinen Zuckersud schwammen. Daneben stand manchmal Birnenkompott, das sie mit Birnen aus dem eigenen Garten genauso eingekocht hatte. Für mich als Kind war das etwas Alltägliches. Omas Speisekammer war vollgestapelt mit Gläsern, die sie übers Jahr eingekocht hatte. Es war einfach selbstverständlich, dass man so etwas immer im Haus hatte. Omas Apfelkompott oder ihr süßes Birnenkompott gehörten zum Mittagessen einfach dazu.
Heute – viele Jahre später und selbst Mama – erinnere ich mich genau an diesen Geschmack. An das Gefühl, dass immer genug da ist. An diese kleine Portion süßes Apfelkompott nach herzhaften Gerichten wie Rouladen oder Hühnerfrikassee. Und weil ich möchte, dass meine Kinder diese Erinnerung später auch haben, mache ich jetzt selbst Apfelkompott. Allerdings friere ich es ein, statt es einzukochen.
Warum ich dir das erzähle? Weil Apfelkompott für mich zeigt: Die einfachsten Dinge können einen großen Platz im Herzen einnehmen und es lohnt sich, solche Dinge weiterzugeben.
Und aus Sicht der Familien-Ernährungsberaterin sage ich: Apfelkompott ist genau wie auch Apfelmus ein richtig guter Nachtisch. Damit bringst du Früchte in den Alltag, selbst wenn sie nicht frisch vom Baum kommen. Ja, eingekocht haben sie vielleicht weniger Vitamine als ein knackiger Apfel oder ein bunter Obstsalat, aber sie sind trotzdem ein leckerer Abschluss für jedes Hauptgericht.
Vielleicht fragst du dich, was eigentlich der Unterschied zwischen Apfelkompott und Apfelmus ist: Im Grunde ist es fast das gleiche Rezept – nur wird Apfelmus püriert, während Apfelkompott stückig bleibt. Das macht den Charakter aus: Apfelmus ist samtig und fein, Apfelkompott hat noch kleine Biss-Stücke und eine etwas rustikalere Textur.
Hast du jetzt Appetit, mal klassisches Apfelkompott zu probieren? Dann schnapp dir das einfache Rezept und schau dir darunter gern noch meine Tipps, Variationsideen und Hinweise zum Apfelkompott einkochen an!
Heute – viele Jahre später und selbst Mama – erinnere ich mich genau an diesen Geschmack. An das Gefühl, dass immer genug da ist. An diese kleine Portion süßes Apfelkompott nach herzhaften Gerichten wie Rouladen oder Hühnerfrikassee. Und weil ich möchte, dass meine Kinder diese Erinnerung später auch haben, mache ich jetzt selbst Apfelkompott. Allerdings friere ich es ein, statt es einzukochen.
Warum ich dir das erzähle? Weil Apfelkompott für mich zeigt: Die einfachsten Dinge können einen großen Platz im Herzen einnehmen und es lohnt sich, solche Dinge weiterzugeben.
Und aus Sicht der Familien-Ernährungsberaterin sage ich: Apfelkompott ist genau wie auch Apfelmus ein richtig guter Nachtisch. Damit bringst du Früchte in den Alltag, selbst wenn sie nicht frisch vom Baum kommen. Ja, eingekocht haben sie vielleicht weniger Vitamine als ein knackiger Apfel oder ein bunter Obstsalat, aber sie sind trotzdem ein leckerer Abschluss für jedes Hauptgericht.
Vielleicht fragst du dich, was eigentlich der Unterschied zwischen Apfelkompott und Apfelmus ist: Im Grunde ist es fast das gleiche Rezept – nur wird Apfelmus püriert, während Apfelkompott stückig bleibt. Das macht den Charakter aus: Apfelmus ist samtig und fein, Apfelkompott hat noch kleine Biss-Stücke und eine etwas rustikalere Textur.
Hast du jetzt Appetit, mal klassisches Apfelkompott zu probieren? Dann schnapp dir das einfache Rezept und schau dir darunter gern noch meine Tipps, Variationsideen und Hinweise zum Apfelkompott einkochen an!
Apfelkompott
Zutaten für 6 Portionen
- 6 +
- 700 g Äpfel
- 1 Zimtstange
- 1 TL Zitronensaft
- 250 ml Wasser
optional:
- 1 EL Zucker
Zubereitung:
- Schäle die Äpfel und entferne das Kerngehäuse. Schneide sie in kleine Würfel.
- Gib die Apfelstücke mit dem Wasser, Vanillezucker und Zimt in einen kleinen Topf. Lass das Apfelkompott 10 Minuten köcheln.


Gelingtipps zum Apfelkompott kochen
- Saftmenge bestimmen: Bei Oma gab es Apfelkompott immer mit extra viel Sud, denn die Apfelstücke schwammen darin im Glas. Wir Kinder haben es geliebt, den süßen Saft zu trinken, wenn die Kompottschüssel leer war. Du kannst die Flüssigkeit aber nach Belieben auch abgießen.
- Die richtige Apfelsorte wählen: Ob süß oder säuerlich – Hauptsache, die Äpfel zerfallen nicht zu schnell. Ideal sind Augustäpfel (die sich eh nicht lange lagern lassen), Boskoop, Elstar, Jonagold, Golden Delicious, Braeburn oder Granny Smith.
- Apfelkompott mit Schale oder ohne kochen: Kochst du Apfelkompott aus Fallobst, dann solltest du es schälen. Bei schönen, unversehrten Äpfeln kannst du die Schale aber dranlassen und das Kompott damit kochen. Bei Oma kam sie immer ab.

Variationsideen für das klassische Rezept
- Ohne Zucker: Apfelkompott ohne Zucker gelingt am besten, wenn du reife und aromatische Äpfel verwendest. Wenn du es dennoch etwas süßer ohne Industriezucker magst, kannst du Honig, Ahornsirup, Dattelsüße, Erythrit oder Stevia zum Süßen verwenden. Die letzten beiden Varianten sind auch ideal, wenn du Apfelkompott für Diabetiker zubereiten möchtest.
- Mit anderem Obst: Du kannst Apfelkompott selber machen und es mit Birnen oder Pflaumen kombinieren. Dadurch erhält das Kompott einen neuen Geschmack und es entsteht eine farbenfrohe Mischung im Glas. Schau dir gern auch mal mein Pflaumenkompott an.
- Raffinierte Ideen: Für ein außergewöhnliches Apfelkompott Rezept kannst du frischen Ingwer, ein paar Kürbiswürfel und einen kleinen Schuss Essig mitkochen. Diese Kombination sorgt für einen überraschend aromatischen Geschmack.
- Gewürze: Apfelkompott mit Zimt ist ein beliebter Klassiker. Wenn du Abwechslung möchtest, kannst du zusätzlich Sternanis, Gewürznelken, Kardamom oder andere weihnachtliche Gewürze verwenden. Diese Gewürze verwandeln dein Kompott in ein festliches Dessert.
- Vanilleschote: Für Apfelkompott mit Vanille koche eine aufgeschlitzte Vanilleschote oder etwas Vanillemark mit. Dadurch erhält das Kompott eine besonders feine und edle Note.
- Nüsse oder Mandeln und Rosinen: Wenn du gehackte Nüsse, Mandeln und einige Rosinen hinzufügst, wird dein Apfelkompott zu einem Bratapfelkompott wie bei Oma. Diese Variante passt besonders gut zu Milchreis, Pfannkuchen oder Grießbrei.
- Andicken nach Belieben: Wenn du ein besonders cremiges Apfelkompott möchtest, rühre etwas Puddingpulver mit kaltem Wasser an, gib es ins heiße Apfelkompott und koche es kurz auf. So mache ich es auch bei meinen Zucchini-Pfannkuchen mit Apfelkompott.
Tipps zum Aufbewahren, Einkochen auf Vorrat und Einfrieren
Apfelkompott lässt sich hervorragend auf Vorrat zubereiten. So hast du jederzeit eine fruchtige Beilage oder ein schnelles Dessert parat. Je nach Methode hält sich Apfelkompott unterschiedlich lange frisch.- Im Kühlschrank lagern: Frisch gekochtes Apfelkompott hält sich in einem gut verschlossenen Glas oder einer Vorratsdose im Kühlschrank etwa vier bis fünf Tage. Achte darauf, dass es vollständig abgekühlt ist, bevor du es kalt stellst.
- Apfelkompott einfrieren: Lasse das Kompott nach dem Kochen komplett auskühlen. Fülle es in gefriergeeignete Behälter oder Gefrierbeutel, beschrifte sie mit Datum und Inhalt und friere sie ein. Eingefroren hält sich Apfelkompott mindestens sechs Monate. Zum Auftauen stellst du es am besten über Nacht in den Kühlschrank.
- Apfelkompott einkochen: Fülle das heiße Apfelkompott direkt nach dem Kochen in sterile Gläser. Verschließe die Gläser fest mit Deckeln und koche sie bei 90 °C für mindestens 30 Minuten ein. Das kannst du entweder im Backofen machen, indem du die Gläser in ein tiefes, mit Wasser gefülltes Blech stellst, oder im Einweckautomat, der die Temperatur automatisch hält. So bleibt das Kompott mindestens ein Jahr haltbar. Lagere die Gläser kühl, trocken und dunkel, damit Geschmack und Farbe optimal erhalten bleiben.
Wozu passt Apfelkompott?
Kompott sagt heute kaum noch jemand, aber früher war es selbstverständlich. Es sind gekochte Früchte in einem süßen Sud, meistens aus Äpfeln, also Apfelkompott. Dieses einfache Dessert gab es oft nach dem Mittagessen und es passt zu viel mehr Gerichten, als man denkt. Hier sind die beliebtesten Ideen, wie du Apfelkompott genießen kannst:- Als klassisches Kompott: Warm oder kalt als Nachtisch zum Mittagessen servieren. Apfelkompott passt perfekt nach deftigen Hauptgerichten wie Rouladen oder Sauerbraten.
- Als Beilage zu Schmorgerichten: In der Lausitz wird Apfelkompott gern als süße Beilage zu herzhaften Schmorgerichten serviert. Diese Mischung aus süß und deftig ist typisch für viele regionale Rezepte wie schlesisches Himmelreich.
- Zu Kartoffelpuffern und Pfannkuchen: Apfelkompott ist der fruchtige Klassiker zu Pfannkuchen, Kartoffelpuffer, Eierkuchen oder Quarkkeulchen. Einfach großzügig dazugeben und genießen.
- Warm auf Vanilleeis: Warmes Apfelkompott auf Vanilleeis schmeckt wie Apfelstrudel ohne Blätterteig. Du bekommst nämlich nur die saftige und fruchtig-süße Füllung. Die Kombination aus warmer Frucht und kaltem Eis ist ein Desserttraum, der in wenigen Minuten fertig ist.
- Mit Vanillepudding oder Vanillesoße: Als Schichtdessert im Glas mit Vanillepudding, Vanillesoße oder einem Klecks Sahne wird Apfelkompott zu einem cremigen Genuss, den Kinder und Erwachsene lieben.
- Zu Milchreis, Grießbrei oder Porridge: Apfelkompott ist das perfekte Topping für diese warmen, cremigen Süßspeisen und sorgt für fruchtige Abwechslung auf dem Teller. Als meine Kinder noch kleiner waren, habe ich ihnen Milchreis und Grießbrei immer mit Apfelkompott serviert - Zucker war dann gar nicht nötig. Noch heute lieben sie diese Kombination sehr.
- Im Joghurt zum Frühstück: Rühre das Apfelkompott in Naturjoghurt oder griechischen Joghurt ein. So bekommst du ein fruchtig-süßes Frühstück, das gut sättigt und trotzdem sehr leicht ist.
Bewertungen
Gefällt dir das Rezept?
Dann hinterlass mir eine Bewertung. Das ist wie ein digitales “Mmmh” und freut mich sehr.
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Karin
Schnell gemacht und 😋
Andrea
Einfach und fein!
Anne
Super
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