ApfelkompottApfelkompott

Apfelkompott wie ich’s als Kind bei Oma geliebt habe

Rezept von
Uhrca. 20 Minuten
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Bei meiner Oma gab es fast immer Nachtisch und sehr oft war es Apfelkompott. Nicht in irgendeiner Schüssel, sondern in diesen kleinen, gläsernen Dessertschälchen, in denen die süßen, weichen Apfelstückchen in einem feinen Zuckersud schwammen. Daneben stand manchmal Birnenkompott, das sie mit Birnen aus dem eigenen Garten genauso eingekocht hatte. Für mich als Kind war das etwas Alltägliches. Omas Speisekammer war vollgestapelt mit Gläsern, die sie übers Jahr eingekocht hatte. Es war einfach selbstverständlich, dass man so etwas immer im Haus hatte. Omas Apfelkompott oder ihr süßes Birnenkompott gehörten zum Mittagessen einfach dazu.

Heute – viele Jahre später und selbst Mama – erinnere ich mich genau an diesen Geschmack. An das Gefühl, dass immer genug da ist. An diese kleine Portion süßes Apfelkompott nach herzhaften Gerichten wie Rouladen oder Hühnerfrikassee. Und weil ich möchte, dass meine Kinder diese Erinnerung später auch haben, mache ich jetzt selbst Apfelkompott. Allerdings friere ich es ein, statt es einzukochen.

Warum ich dir das erzähle? Weil Apfelkompott für mich zeigt: Die einfachsten Dinge können einen großen Platz im Herzen einnehmen und es lohnt sich, solche Dinge weiterzugeben.

Und aus Sicht der Familien-Ernährungsberaterin sage ich: Apfelkompott ist genau wie auch Apfelmus ein richtig guter Nachtisch. Damit bringst du Früchte in den Alltag, selbst wenn sie nicht frisch vom Baum kommen. Ja, eingekocht haben sie vielleicht weniger Vitamine als ein knackiger Apfel oder ein bunter Obstsalat, aber sie sind trotzdem ein leckerer Abschluss für jedes Hauptgericht.

Vielleicht fragst du dich, was eigentlich der Unterschied zwischen Apfelkompott und Apfelmus ist: Im Grunde ist es fast das gleiche Rezept – nur wird Apfelmus püriert, während Apfelkompott stückig bleibt. Das macht den Charakter aus: Apfelmus ist samtig und fein, Apfelkompott hat noch kleine Biss-Stücke und eine etwas rustikalere Textur.

Hast du jetzt Appetit, mal klassisches Apfelkompott zu probieren? Dann schnapp dir das einfache Rezept und schau dir darunter gern noch meine Tipps, Variationsideen und Hinweise zum Apfelkompott einkochen an!

Apfelkompott
Rezept von
Info Icon Display bleibt an
UhrGesamt: ca. 20 Min.
Zubereitung: ca. 10 Min.
Sternfettarm
Blattvegetarisch
Kinderkleinkindtauglich
Symbol Erklärung 
Nährwerte pro Portion
Kalorien pro Portion62 kcal
Kohlenhydrate pro Portion17 g
Eiweiss pro Portion0,3 g
Fett pro Portion0,2 g
Symbol Erklärung 

Zutaten für 6 Portionen


- 6 +

  • 700 g Äpfel
  • 1 Zimtstange
  • 1 TL Zitronensaft
  • 250 ml Wasser
optional:
  • 1 EL Zucker

Zubereitung:

  1. Schäle die Äpfel und entferne das Kerngehäuse. Schneide sie in kleine Würfel.
  2. Gib die Apfelstücke mit dem Wasser, Vanillezucker und Zimt in einen kleinen Topf. Lass das Apfelkompott 10 Minuten köcheln.
Kört



Apfelkompott wie ich’s als Kind bei Oma geliebt habe


Gelingtipps zum Apfelkompott kochen


Apfelkompott Rezept

Variationsideen für das klassische Rezept


Tipps zum Aufbewahren, Einkochen auf Vorrat und Einfrieren

Apfelkompott lässt sich hervorragend auf Vorrat zubereiten. So hast du jederzeit eine fruchtige Beilage oder ein schnelles Dessert parat. Je nach Methode hält sich Apfelkompott unterschiedlich lange frisch.
  1. Im Kühlschrank lagern: Frisch gekochtes Apfelkompott hält sich in einem gut verschlossenen Glas oder einer Vorratsdose im Kühlschrank etwa vier bis fünf Tage. Achte darauf, dass es vollständig abgekühlt ist, bevor du es kalt stellst.
  2. Apfelkompott einfrieren: Lasse das Kompott nach dem Kochen komplett auskühlen. Fülle es in gefriergeeignete Behälter oder Gefrierbeutel, beschrifte sie mit Datum und Inhalt und friere sie ein. Eingefroren hält sich Apfelkompott mindestens sechs Monate. Zum Auftauen stellst du es am besten über Nacht in den Kühlschrank.
  3. Apfelkompott einkochen: Fülle das heiße Apfelkompott direkt nach dem Kochen in sterile Gläser. Verschließe die Gläser fest mit Deckeln und koche sie bei 90 °C für mindestens 30 Minuten ein. Das kannst du entweder im Backofen machen, indem du die Gläser in ein tiefes, mit Wasser gefülltes Blech stellst, oder im Einweckautomat, der die Temperatur automatisch hält. So bleibt das Kompott mindestens ein Jahr haltbar. Lagere die Gläser kühl, trocken und dunkel, damit Geschmack und Farbe optimal erhalten bleiben.

Wozu passt Apfelkompott?

Kompott sagt heute kaum noch jemand, aber früher war es selbstverständlich. Es sind gekochte Früchte in einem süßen Sud, meistens aus Äpfeln, also Apfelkompott. Dieses einfache Dessert gab es oft nach dem Mittagessen und es passt zu viel mehr Gerichten, als man denkt. Hier sind die beliebtesten Ideen, wie du Apfelkompott genießen kannst:



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Karin
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16.10.2024

Schnell gemacht und 😋

Andrea
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03.10.2024

Einfach und fein!

Anne
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16.09.2024

Super

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