Bratkartoffeln


Perfekte Bratkartoffeln mit diesen Tipps
Egal ob mit Speck, Zwiebeln oder pur: Nicht ohne Grund zählen in unserer Familie Bratkartoffeln zu den beliebtesten Beilagen.

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5.0 Sterne bei 27 Bewertungen
Arbeitszeit  ca. 25 Minuten


Sie sind uralte und einfachste Hausmannskost, aber jedes Mal wieder ein kulinarisches Gedicht: Bratkartoffeln aus der eigenen Pfanne schmecken als Beilage zu Fisch und Fleisch oder als sättigendes Hauptgericht. Wenn du meine Tipps beachtest, gelingen dir ganz fix knusprige Bratkartoffeln wie aus alten Zeiten.

Kinder lieben Bratkartoffeln

Neulich gab es bei uns Kartoffeln aus der Pfanne. Es war nur eine kleine Portion aus Kartoffelresten vom Vortag. Da haben sich meine Kinder so sehr um die knusprigen Knollen gestritten, dass ich am nächsten Tag gleich die doppelte Menge zubereitet habe. Seitdem herrscht bei uns das Bratkartoffel-Fieber und meine Kids wünschen sich nichts anderes mehr zum Essen.

Zutaten für selbst gemachte Bratkartoffeln

Zum Glück ist es nicht schwer, Bratkartoffeln zuzubereiten. Ganz im Gegenteil: Die Zutaten sind einfach, günstig und eigentlich immer in der Speisekammer. Kartoffeln und Öl sowie nach Belieben Zwiebeln, Speck oder Schinken, Kräuter und Gewürze. Mehr braucht es nicht!

Für die klassische Version verwende ich dünne Kartoffelscheiben, feine Zwiebelwürfel, geräucherten Schinken sowie frische Petersilie, Salz und Pfeffer. Gebraten wird das Ganze in hochwertigem Öl, da dieses besonders hitzebeständig ist.

Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln

Am schnellsten gelingen Bratkartoffeln aus Kartoffeln vom Vortag. Wenn du zum Beispiel Pell- oder Salzkartoffeln für ein Mittagessen zubereitest, dann koche gleich die doppelte Menge für Bratkartoffeln am nächsten Tag. Gegarte und abgekühlte Kartoffeln sind nicht nur praktisch, weil man sie direkt weiterverarbeiten kann. Sie entwickeln beim Abkühlen auch resistente Stärke, die viele gesundheitliche Vorteile bietet.

Gegarte Kartoffeln sollten bis zur Verwendung am nächsten Tag im Kühlschrank gelagert werden. Für Bratkartoffeln schneidest du die Knollen in gleichmäßige Scheiben (etwa 5 mm dick) oder mundgerechte Würfel. So werden sie in heißem Olivenöl knusprig ausgebacken. Das dauert bei gekochten Kartoffeln nur zehn Minuten. Tipp: Salzen kannst du Bratkartoffeln schon in der Pfanne. Pfeffern solltest du allerdings erst die fertigen Kartoffeln, da dieser sonst verbrennt.

Gesundes Plus: resistente Stärke

Kartoffeln gehören wie Reis und Nudeln zu den Lebensmitteln, die beim Abkühlen resistente Stärke entwickeln. Das sind im Prinzip Ballaststoffe, die unser Darm nicht verdauen kann, aber dennoch für eine gesunde Darmflora und ein intaktes Immunsystem benötigt.

Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln

Neben vorgekochten Kartoffeln kannst du Bratkartoffeln natürlich auch aus rohen Kartoffeln zubereiten. Dafür schneidest du die Knollen in sehr dünne Scheiben (2-3 mm) - bei rohem Gemüse geht das einfacher als bei gekochtem. Spüle die Scheiben am besten unter kaltem Wasser ab, damit die Stärke abgewaschen wird. Wichtig bei dieser Zubereitungsweise ist, dass die rohen Kartoffelscheiben genügend Platz in der Pfanne brauchen, um knusprig zu werden. Brate das Gemüse also unter Umständen in zwei Portionen.

Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln brauchen in der Pfanne etwa 18-20 Minuten.


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Arbeitszeit
Arbeitszeit:ca. 10 Minuten
Kochzeit/Backzeit:ca. 15 Minuten
Gesamtzeit aktiv:ca. 25 Minuten

Zutaten für 4 Portionen:

  • 8 Kartoffeln
  • 2 Zwiebeln
  • 100 g Schinkenwürfel (oder Speckwürfel)
  • Petersilie
  • Pfeffer
  • Salz

Für die Pfanne
  • 2 EL Butterschmalz (Tipp: Olivenöl extra vergine und Butterschmalz mischen)

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So machst du knusprige Bratkartoffeln selber

  1. Schäle die Kartoffeln und schneide sie in dünne Scheiben. Ungekochte Kartoffeln solltest du anschließend wässern und wieder abtrocknen.
  2. Schäle die Zwiebel, halbiere sie und schneide sie in dünne Scheiben.
  3. Erhitze etwas Butterschmalz oder Öl in deiner Pfanne und brate zunächst die Zwiebelringe mit den Schinken- oder Speckwürfeln knusprig an. Nimm sie dann aus der Pfanne und stelle sie beiseite.
  4. Gib wieder etwas Fett in die Pfanne und brate nun nacheinander die Kartoffelscheiben knusprig an. Wende sie dabei regelmäßig. Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln sind relativ schnell fertig, während du bei Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln etwas mehr Geduld brauchst.
  5. Sind deine Bratkartoffeln knusprig braun genug, würzt du sie mit Salz und Pfeffer.
  6. Gib die Zwiebelringe und Speck- oder Schinkenwürfel hinzu und streuse etwas gehackte Petersilie darüber.
  7. Lasst sie euch schmecken.
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Bratkartoffeln

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Was passt zu Bratkartoffeln?

Für meine Kids braucht es außer knusprigen Bratkartoffeln mit Speck nur noch einen Klecks Tomatenketchup und schon sind sie glücklich. Ich liebe das Pfannengericht vegetarisch mit einem Spiegelei und Gewürzgurken oder frischem Salat. Aber auch mit Fisch oder Fleisch schmecken Bratkartoffeln lecker.

Meine Geheimtipps für knusprige Bratkartoffeln

  • Auf die Kartoffelsorte kommt es an: Verwende am besten festkochende Kartoffeln, denn mehligkochende Sorten fallen schnell auseinander.
  • Knusprige Bratkartoffeln gelingen am besten in einer gußeisernen Bratpfanne. Beschichtete Pfannen sind gut für die schlanke Linie, da sie weniger Fett benötigen. Sie bringen allerdings nicht so viele Röstaromen hervor.
  • Es sollten sich immer nur so viele Kartoffelscheiben in der Pfanne befinden, dass alle nebeneinander Platz haben. Sonst werden sie nicht richtig kross.
  • Rohe Kartoffeln solltest du abspülen, damit die Stärke verschwindet und die Kartoffeln beim Braten nicht die Form auseinander fallen.
  • Unserer Erfahrung nach werden Bratkartoffeln perfekt aus Pellkartoffeln vom Vortag.

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Kommentare

Franko (06.03.2024) Die Garzeit für die rohe Variante ist mE mit 18-20 min zu kurz. So werden die so blass und mit wenig Röstaroma wie auf den Fotos. Auch die Farbe der Zwiebeln auf den Fotos sieht nicht sehr lecker aus.

antworten antworten
Susi (11.03.2024)
Hallo Franko, vielen Dank für deine Bewertung. Wenn du deine Bratkartoffeln lieber etwas dunkler magst, dann kannst du sie auch gerne etwas länger braten. Wir hingegen lieben sie weniger dunkel :) Liebe Grüße Susi
Kochmaus (13.08.2023) Rezept ist gut, nur als kleiner Tip: Die Kartoffeln in Würfel statt in Scheiben schneiden. Ist beim Wenden einfacher und die Oberfläche vergrößert sich, bekommt somit mehr Röststoffe, ergo mehr Geschmack ab.

antworten antworten

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