B – wie Banane

Banane: Das beliebteste Obst für Kinder und Babys


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Die Banane gehört weltweit zu den beliebtesten Obstsorten. Wir essen sie roh, gekocht, gebacken oder gegrillt und trinken sie sogar in Smoothies oder Milchshakes. Die gelben Früchte sind nicht nur lecker, sondern stecken auch voller Vitamine und Nährstoffe. Sie sind daher sehr gesund für Groß und Klein.

Warum Kinder Bananen lieben, wann du mit Banane in der Beikost starten kannst und warum die krummen Früchte sogar glücklich machen, all das erfährst du hier.

Wo kommt die Banane her?

Die Banane ist eine tropische Frucht, die vornehmlich aus Kolumbien, Ecuador und Costa Rica importiert wird. Ursprünglich kommt die Banane aus Indien in Südostasien. Im Laufe der Zeit ist sie vermutlich über Afrika und die Kanarischen Inseln über den Ozean nach Südamerika gereist.

Hier wächst sie als Staude im feucht-warmen Klima.

Damit die Bananen überhaupt reifen können, braucht die Pflanze viel Sonne und Regen. Die Früchte wachsen im „Büschel” mit der Spitze nach oben. Dabei recken sie sich dem Sonnenlicht entgegen, weshalb sie später ganz krumm sind. Sind die Früchte grün, werden sie geerntet und in die ganze Welt transportiert.

Wie gelangt die Banane nach Deutschland?

Während ihrer manchmal tagelangen Reise reifen die Bananen in sogenannten Reifekammern nach und verändern ihre Farbe von grün zu gelb. Dieser Prozess ist sehr wichtig für den Geschmack der Frucht, denn erst mehrere Tage nach der Ernte entfaltet sie ihre beliebte Süße. Würde sie an der Staude zu Ende reifen, würde sie aufplatzen und mehlig werden.

Bananen sind gesund

So werden Bananen richtig gelagert

Je länger die Banane gelagert wird, desto reifer wird sie. Dabei ändert sich ihre Schale von grün und hart zu gelb. Da die Schale schnell dunkle Punkte und Flecken bekommt, ist es ratsam, noch unreife, grünliche Bananen zu kaufen. Diese kann man dann ganz einfach zu Hause nachreifen lassen. Deckt man die Banane mit Plastikfolie ab oder legt einen Apfel daneben, wird die Reifung beschleunigt.

Wer seine Bananen also länger frisch halten möchte, bewahrt sie lieber getrennt von anderem Obst auf. Am besten eignen sich dafür Bananenhalter, an die man seine Büschel aufhängen kann. So bekommen die Früchte auch weniger Druckstellen.

Im Kühlschrank sollten Bananen dagegen nie gelagert werden, denn unterhalb einer Temperatur von 12 Grad Celsius verliert die Schale ihre Schutzschicht. Sie wird weich und das Aroma der Frucht leidet.

Bio-Bananen sind die beste Wahl

Da Bananen aus herkömmlichem Anbau häufig mit Pestiziden behandelt werden, die auch nach der Ernte auf der Schale verbleiben, sollte man sich nach dem Anfassen oder Schälen einer Banane immer gründlich die Hände waschen. Glücklicherweise gelangen die Pestizide nicht durch die robuste Schale bis zur Frucht, weshalb der Verzehr unbedenklich ist. Wer aber ganz sicher gehen möchte, wählt Bio-Bananen, die ohne den Zusatz von Chemikalien angebaut werden.

Warum ist die Banane so gesund für Kinder?

Je nach Reifegrad enthalten Bananen unterschiedliche Mengen an Nährstoffen. Sie sind zwar immer reich an Kohlenhydraten, jedoch variiert die Zusammensetzung: Je reifer eine Banane ist, desto weniger Stärke enthält sie und desto süßer schmeckt sie.

100 g entsprechen ungefähr einer Banane und liefern etwa:
  • 22,8 g Kohlenhydrate
  • 2,6 g Ballaststoffe
  • 1,1 g Eiweiß
  • 0,3 g Fett

In Bananen stecken auch viele Mineralstoffe, die wichtig für die Funktionen von Nerven und Muskeln sind. Dazu zählen Magnesium und Kalium. Sie halten den Körper fit und belastbar. Deshalb sind Bananen für Kinder im Wachstum ein toller Energielieferant!

Mit den Vitaminen A, B6, C und K eignet sich die Frucht optimal für einen gesunden Snack im Kindergarten oder in der Schule.

Darum ist die Banane der perfekte Snack für Kindergarten und Schule:

Eine Banane liefert ungefähr 100 Kalorien - genauso viel wie ein kleiner Schokoriegel. Doch die Nährstoffe der Frucht sind in ihrer Zusammensetzung deutlich gesünder und halten länger satt.

Außerdem hat die Banane durch ihre Haut eine natürliche Verpackung, die sie vor äußeren Einwirkungen schützt und frisch hält. Keine Plastikfolie oder sperrige Dosen sind nötig - das ist praktisch und schont die Umwelt.

Bananen machen glücklich!

Und spätestens dieser Fakt ist ein Grund, deinem Kind regelmäßig eine Banane zu geben: Bananen machen glücklich! Das liegt an der Aminosäure Tryptophan, die in der Sonnenfrucht enthalten ist. Sie sorgt in unserem Körper dafür, dass Glückshormone ausgeschüttet werden.

Banane als Beikost

Nicht nur Kindergarten- und Schulkinder lieben Bananen. Auch bei Babys kommt der süße Geschmack gut an. Die Frucht eignet sich sogar schon ganz am Anfang, wenn es mit der Beikost losgeht. Denn weil das Fruchtfleisch der Banane so weich und klebrig ist, lässt es sich prima zu einem glatten Brei verarbeiten. Am besten verdaulich sind reife Bananen, deren Schale schon erste braune Flecken hat.

Zu Beginn der Beikost sollte dein Baby etwa sechs Monate alt sein und schon Interesse an Lebensmitteln zeigen. Da das Verdauungssystem noch sensibel ist, empfiehlt es sich, Obst und Gemüse vor dem Verzehr zu dünsten. So werden Allergene, Bitterstoffe oder Fruchtsäure neutralisiert. Das kannst du auch mit der Banane tun., wobei dein Baby sehr wahrscheinlich auch rohe Banane als Fingerfood sehr gut verträgt.

Bananen als Hilfe zum Einschlafen

Neben ihrem leckeren Geschmack hat die Frucht noch eine weitere Superkraft: Sie gilt als bewährte Einschlafhilfe. Verantwortlich dafür ist erneut die Aminosäure Tryptophan. Sie hilft dem Körper dabei, die schlaffördernden Hormone Melatonin und Serotonin zu bilden. Magnesium und Kalium bewirken zudem, dass sich die Muskeln entspannen und zappelige Kids zur Ruhe kommen.

Geschlagene Banane als Hausmittel bei Durchfall

Außerdem wird die Banane bei Magen-Darm-Beschwerden empfohlen. Als „geschlagene Banane” hilft sie bei Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung. Dafür einfach eine reife Banane mit einer Gabel zu einem Brei „schlagen” und eventuell mit etwas Zitronensaft beträufeln. So wird das Pektin aus der Frucht freigesetzt, das im Magen und Darm flüssigkeitsbindend und verdauungsfördernd wirkt. Das Hausmittel kann bei Erwachsenen bis zu fünfmal und bei Kindern bis zu dreimal täglich angewendet werden.

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