Spargelcremesuppe


Bald ist sie endlich wieder da, die köstliche Spargelzeit. Dann werden die weißen und grünen Stangen des “Königsgemüses” frisch gestochen und in vielen Restaurantküchen zu feinen Gerichten verarbeitet. Eine meiner liebsten Kreationen ist zu dieser besonderen Zeit natürlich Spargelcremesuppe. Die liebe ich einfach! Und zwar so sehr, dass ich schon vor Jahren ein eigenes Rezept für die Spargelsuppe entwickelt habe. Das Beste daran? Es geht super schnell und einfach, kommt mit wenig Sahne aus und schmeckt der ganzen Familie.

Zutaten für Spargelcremesuppe
Wann immer ich im Frühling Lust auf Spargel habe, koche ich diese cremige Spargelsuppe. Sie besteht ganz einfach aus Spargel, Wasser, etwas Zucker und Salz und wird mit Mehl und Butter gebunden. Zitronensaft, ein Eigelb und Sahne machen die Spargelsuppe cremig.
Wann gibt es Spargel (-suppe)?
Frischen Spargel aus Deutschland gibt es ab April bis Ende Juni. Am 24. Juni, dem Johannistag, ist die Ernte zu Ende, damit sich das Gemüse bis zum nächsten Jahr erholen kann. In diesen frühlingshaften Wochen, wenn die Sonne wieder Kraft entwickelt und es draußen immer milder und heller wird, solltest du das leckere Spargelgemüse also möglichst oft genießen.
Wie gesund ist Spargel?
Das schlanke Gemüse vom Acker schmeckt nicht nur toll, es ist auch super gesund. Die Stangen bestehen zu über 90 Prozent aus Wasser und enthalten kaum Fett. Auf 100 Gramm kommen gerade einmal 18 Kalorien. Sekundäre Pflanzenstoffe machen satt und unterstützen ein gesundes Verdauungssystem.
Spargel zählt sogar zu den nährstoffreichsten Gemüsesorten und enthält:
- Vitamine der B-Gruppe
- Vitamin C und E
- Natrium
- Niacin
- Eisen
- Phosphor
- Kalium
- Magnesium
- Folsäure
Die Vitamine B9 und E sowie Folsäure sind insbesondere wichtige Nährstoffe für schwangere und stillende Frauen. Der Gehalt dieser Stoffe ist beim grünen Spargel sogar noch höher als beim weißen. Er hat in puncto Gesundheit also die grüne Nase vorn.

Tipp: Spargel am besten regional kaufen
Doch es gibt im Spargelanbau auch eine Schattenseite. Besonders, wenn man ihn nicht regional einkauft, sondern Importware aus fernen Ländern bezieht. Das ist vor allem abseits der heimischen Spargelsaison der Fall. Dann führen lange Transportwege zu einer schlechten Klimabilanz. Insgesamt empfehle ich unbedingt Spargel aus der eigenen Region – und das sollte eigentlich kein Problem sein, denn Deutschland zählt zu den größten Spargelanbaugebieten Europas.
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Arbeitszeit: | ca. 30 Minuten |
Zutaten:
- 500 g Spargel
- 1,5 Liter Wasser
- 1 TL Zucker
- 2 TL Salz
- 50 g Butter
- 50 g Dinkelmehl
- 1 EL Zitronensaft
- 1 Ei (das Eigelb)
- 4 EL Sahne
Spargel vorbereiten und schälen:
Für meine helle Spargelcremesuppe verwende ich nur weißen Spargel. Die Stangen solltest du gut waschen, schälen und von den holzigen Enden befreien. Es gibt professionelle Spargelschäler, ein normaler Sparschäler funktioniert aber auch sehr gut. Damit ziehst du dem Spargel Stange für Stange einfach die Schale ab. Achte darauf, dass die zarten Stangen dabei nicht brechen.
Spargelcremesuppe zubereiten:
Nun werden die weißen Stangen nur noch in mundgerechte Stücke geschnitten. Die Größe spielt keine besondere Rolle, weil die Suppe sowieso am Ende püriert wird. Die Spargelstücke sollten nur etwa gleich groß sein, damit sie auch gleichmäßig garen. Danach geht es so weiter:
- Gib die Spargelstückchen mit dem Wasser, Salz und Zucker in einen Topf und koche sie für 15 Minuten auf. Gieße den Spargelsud danach durch ein Sieb, fange das Gemüse und den Sud dabei separat auf.
- Erhitze die Butter in einem Topf und rühre das Mehl ein. Füge dann nach und nach den Spargelsud zu. Verrühre alles gut und lass die Suppe für einige Minuten köcheln. Nimm sie dann von der Kochplatte.
- Verrühre das Eigelb mit der Sahne und rühre diesen Mix unter die nicht mehr kochende Suppe.
- Gib die Spargelstückchen hinein und püriere sie zu einer feinen Cremesuppe.
- Würze die Suppe mit Salz, Zitronensaft und Petersilie.

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Tipp: Spargelsuppe aus Spargelschale kochen
Es gibt tatsächlich noch eine andere Möglichkeit, um Spargelcremesuppe herzustellen. Dafür verwendet man keinen frischen Spargel, sondern übrig geblieben Schale. Wenn du am Vortag zum Beispiel Spargel mit Kartoffeln oder Spargelrisotto gekocht hast, kannst du die Schale davon für diese Suppe verwenden. Darin steckt nämlich immer noch eine Riesenmenge Spargelgeschmack! (Die Schale wird am Ende nicht püriert, sondern nach dem Kochen entsorgt.)

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Hi, ich bin Jenny. 3-fach Mama und Kinder-Ernährungsexpertin. Ich liebe gutes Essen, aber hasse es, kompliziert zu kochen. Daher findest du bei mir schnelle und einfache Rezepte für Kinder und die ganze Familie.
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