Dill - Gesundheitscheck & Rezepte

Dill ist ein absolutes Muss in Gurkensalat und Saucen. Mehr über das erfrischende Gewürzkraut gibt es hier.



Zwischen Basilikum, Petersilie, Schnittlauch und Rosmarin darf eins im Kräuterbeet nicht fehlen: Dill! Er rundet nicht nur Gurkensalat ab, sondern verfeinert auch noch viele weitere Gerichte, steckt voller gesunder Inhaltsstoffe und ist zudem auch noch ein pflegeleichter Mitbewohner im Garten. Mehr Wissenswertes rund um die feine Kräuterpflanze und natürlich meine Lieblingsrezepte warten in diesem Artikel auf dich.


Herkunft von Dill
Dill stammt ursprünglich aus Asien und hat sich von dort seinen Weg in die Welt gebahnt. Seine Geschichte langt weit zurück: Bis ca. 3600 vor Christus! Für diesen Zeitpunkt gibt es den ersten Nachweis für die Verwendung von Dill in der Nahrungszubereitung. Im Alten Ägypten wurde das Kraut dann als Grabbeigabe für Pharaonen verwendet und auch im Antiken Griechenland und Rom gibt es Hinweise auf die Verwendung von Dill als Küchenpflanze. Im Mittelalter wurde Dill außerdem als Heilpflanze für verschiedene Krankheiten und Beschwerden genutzt und schließlich kam die Pflanze mit den Mönchen auch nach Europa. Ein Kraut mit Geschichte!

Gesundheitswunder Dill

Dill ist reich an gesunden Inhaltsstoffen. Dazu gehören unter anderem:
  • Ätherische Öle
  • Flavonoide
  • B-Vitamine
  • Vitamin C
  • Calcium
  • Kalium
  • Natrium

Aufgrund dieser Inhaltsstoffe wirkt Dill besonders entzündungshemmend, schmerzlindernd und krampflösend. Außerdem regt er die Verdauung an und löst Verstopfungen und Magenbeschwerden. Deshalb wurde Dill früher als Heilpflanze vor allem bei Gastritis, Menstruationsbeschwerden und Blähungen eingesetzt. Zusätzlich ist Dill durch seine Antioxidantien ein wahrer Wunderhelfer bei der Zellregeneration.

Dill gesund

Anbau von Dill

Wer auf Dill in der Küche nicht verzichten mag, sollte darüber nachdenken, sich eine Pflanze für sein Kräuterbeet zu besorgen. Bei mir ist Dill schon lange Bestandteil im Garten und wird von meinen Kindern freudig geerntet. Hier verrate ich dir meine 4 Tipps für die idealen Standortbedingungen von Dill:
  1. hell bis halbschattig
  2. windgeschützt
  3. feuchter Boden (aber: Keine Staunässe)
  4. nährstoffarme Erde

Außerdem mag der Dill eine nette Nachbarschaft: Salat, Gurken und Kohlvarianten lassen die Gewürzpflanze besonders gut gedeihen. Fenchel und Anis gehören zur selben Familie wie Dill und sind keine geeigneten Nachbarn. Der Dill kann dann den ganzen Sommer über frisch geerntet werden. Dafür werden lediglich die jüngeren Triebe abgeschnitten.

Tipp: Die Dillsamen sind reif für die Ernte, sobald sie sich goldbraun verfärben. Wenn du sie eine Woche lang an einem dunklen Ort trocknen lässt, lassen sich die Samen danach mit heißem Wasser aufgegossen als lindernder Tee bei Magenbeschwerden und Verdauungsproblemen verwenden.

Dill Verwendung in der Küche

Da deine Dillpflanze bestimmt kräftig gedeihen wird, kannst du den überschüssigen Ertrag ganz einfach einfrieren. Dann ist er bis zu einem Jahr haltbar und auch im Winter in leckeren Gerichten verwendbar. Die feinen Sträucher selbst zu trocknen bietet sich beim Dill eher nicht an, da sie auf diese Weise stark an Geschmack verlieren. Wer keinen Platz für frischen Dill hat, kann diesen aber in getrockneter Form im Supermarkt kaufen.

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Ob frisch oder getrocknet - Dill ist für meine Familie ein Muss in Gurkensalat und Saucen. Auch in Kräuterbutter, Kräuterquark und Zaziki verwenden ich gerne Dill, das schmeckt lecker auf Brot oder zu Fleisch und Gemüse beim Grillen. Außerdem harmoniert die Kräuterpflanze besonders gut mit Lachs und Fisch. Dieser Flammkuchen mit Lachs und meine Lachsschnittchen schmecken beispielsweise besonders lecker mit einer Portion frischem Dill.

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Das Lieblingsrezept in meiner Familie? Natürlich meine leckere Dillsauce. Die schmeckt zu Salzkartoffeln, Kartoffelbrei, Gemüse, Fisch und Reis.

Ab wann darf mein Baby Dill essen?

Grundsätzlich gilt, dass Babynahrung bis zum 8. Monat nicht gewürzt werden sollte, da Babymägen extrem empfindlich sind und auch die Nieren bis dahin Gewürze noch nicht verarbeiten können. Kräuter und Gewürzpflanzen wie Basilikum, Petersilie und Dill sind aber schon vorher in Maßen kein Problem. Wie immer gilt: Gib deinem Baby von neuen Lebensmitteln immer erst eine kleine Menge und beobachte, ob es mit Bauschmerzen darauf reagiert.

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Hi, ich bin Jenny. 3-fach Mama und Kinder-Ernährungsexpertin. Ich liebe gutes Essen, aber hasse es, kompliziert zu kochen. Daher findest du auf meinem Foodblog schnelle und einfache Rezepte für Kinder und die ganze Familie.

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