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Ein Hochbeet für Kinder & Familie: Gemeinsam anbauen, ernten und genießen

Ein Hochbeet im Garten ist mehr als nur ein praktischer Pflanzkasten. Es ist ein kleines Abenteuer, bei dem Kinder spielerisch mehr über die Natur und gesunde Ernährung lernen können. Wenn sie selbst sehen und miterleben, wie im Hochbeet aus Samen knackige Möhren oder Kohlrabi-Knollen heranwachsen, begreifen sie, wie Nahrungsmittel entstehen - und wie wertvoll sie sind. Und wenn die Kinder aktiv mithelfen und sich um die Pflanzen kümmern, übernehmen sie Verantwortung und wachsen über sich hinaus. Das habe ich bei meinen drei Kindern selbst erlebt.
Ich zeige dir in diesem Artikel, wie unser Familien-Hochbeet entstanden ist, was wir darin anbauen und warum es für uns so bereichernd ist.
Warum ein Hochbeet für Familien mit Kindern eine sinnvolle Idee ist
Unser Hochbeet hat nicht nur Gemüse wachsen lassen - sondern auch uns als Familie. Denn: Die gemeinsame Gartenarbeit verbindet und schafft wertvolle Erinnerungen. Wir säen, gießen, lachen, ernten - und sind ganz nebenbei alle öfter an der frischen Luft.Was Kinder dabei lernen können:
- Verstehen, wie Nahrungsmittel entstehen und woher das Essen auf ihrem Teller kommt.
- Begreifen, wann welches Gemüse Saison hat und welche Rolle die Jahreszeiten spielen.
- Staunen, wie unterschiedlich Pflanzen wachsen: tief in der Erde wie Möhren oder über der Erde wie Erdbeeren.
- Entdecken, welche Tierchen sich im Beet tummeln - von Regenwürmern bis zu kleinen Schnecken. So bekommen sie ein Gefühl für Ökosysteme.
- Erleben, wie gut es sich anfühlt, etwas selbst angepflanzt und geerntet zu haben - das gibt ihnen Selbstbewusstsein.
- Probieren, wie lecker Gemüse schmeckt, das sie selbst angebaut haben.

Ein Hochbeet selber bauen - so schnell und einfach kann’s gehen
Früher haben wir unsere Hochbeete komplett selbst gebaut. Mein Mann hat sie mit viel Leidenschaft und Talent aus Holz angefertigt - angeleitet von meinem Bruder, der Zimmerermeister ist. Schön? Ja, aber auch sehr zeitaufwändig.Heute haben wir eine praktischere Alternative zur Hand: Die Hochbeet-Bausätze von Obi. Die sind günstiger und in 30 Minuten aufgebaut, wenn zwei Personen mit anpacken. Die fertigen Hochbeete sehen richtig schön aus und sind einfach praktisch. Wir haben uns deshalb ganz ambitioniert noch vier weitere Hochbeet-Bausätze besorgt. Von Obi haben wir zusätzlich noch Tipps zum richtigen Befüllen bekommen. Der vielleicht Wichtigste: ganz unten ein engmaschiges Gitter einbauen, damit keine Wühlmäuse reinkommen. Daran hatten wir bei unserem ersten, selbstgebauten Hochbeet nicht gedacht.

Das Hochbeet richtig befüllen: Schicht für Schicht erklärt
Ein Hochbeet ist wie eine Lasagne - jede Schicht zählt. Schließlich soll das Gemüse im Hochbeet später gut gedeihen. So haben wir’s gemacht:- Schutzschicht ganz unten: Zuerst haben wir ein Gartenvlies ausgelegt und ein engmaschiges Gitter gegen Wühlmäuse eingebaut. Damit das Holz von innen nicht fault, haben wir zusätzlich eine Teichfolie an die Innenwände getackert - das hält die Feuchtigkeit draußen und verlängert die Lebensdauer des Beets.
- Lockerungsschicht aus Zweigen: Dann kam eine dicke Lage aus grobem Gehölz darüber. Wir haben dafür Äste und Zweige genommen, die wir im Frühling sowieso im Garten gesammelt hatten. Diese Schicht sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser gut abfließen kann und im Beet keine Staunässe entsteht.
- Laub und Rasenschnitt: Darüber haben wir eine Mischung aus Herbstlaub und frischem Gras gegeben. Das bringt zusätzliche Luftigkeit und erste Nährstoffe in die Erde.
- Kompostschicht: Danach haben wir unseren selbstgemachten Kompost eingefüllt - ideal, um die Erde mit natürlichen Nährstoffen zu bereichern.
- Pflanzerde: Weil die oberste Schicht für die Pflanzen am wichtigsten ist, haben wir bei Obi zwei hochwertige Erden ausgewählt: torffreien Bio-Kompost speziell für Hochbeete als Basis und eine feine Hochbeet-Erde, die wir ganz oben draufgegeben haben. Diese Schichtung schafft die besten Bedingungen für gesundes Wachstum. Denn so werden die Pflanzen über viele Wochen hinweg mit allem versorgt, was sie brauchen.

Und was wächst da so? Das bauen wir in unserem Familien-Hochbeet an
Wir pflanzen in unserem Hochbeet vor allem Gemüsesorten an, die unsere ganze Familie gerne isst - und die einfach zu pflegen sind:- Möhren: Wir verwenden Saatbänder, bei denen die Samen bereits im richtigen Abstand angeordnet sind. So entfällt das mühsame Vereinzeln. Wir haben mittlerweile viele Möhren-Rezepte. Am liebsten mögen wir sie aber in unserem Möhreneintopf oder als Karottenkuchen.
- Kohlrabi: Ein absoluter Favorit in unserer Familie! Wir lieben Kohlrabi als Rohkost zum Knabbern, machen daraus leckere Kohlrabi-Schnitzel oder kochen Omas Kohlrabi-Eintopf mit Bratwurstbällchen. Das Schöne am Kohlrabi ist, dass Kinder ganz genau beobachten können, wie die markanten Knollen über der Erde wachsen.
- Blattsalat: Unsere Kinder lieben frischen Blattsalat mit einem einfachen Dressing aus Essig, Öl, ein paar Kräutern und etwas Zitronensaft. Er wandert auch regelmäßig in die Brotdosen meiner Kinder - als kleine Salatrolle mit Schinken und Käse.
- Petersilie: Frische Petersilie kommt bei mir fast täglich zum Einsatz. Wenn du kleine Kinder oder Picky Eater hast, empfehle ich dir, die kleingeschnippelte Petersilie in einer extra Schüssel zu servieren - und nicht direkt übers Essen zu streuen.
- Essbare Blüten: Sie sehen hübsch aus und sorgen sofort für gute Laune auf dem Teller. Eine tolle Idee, wenn man eine Mahlzeit optisch noch etwas aufwerten möchte.
- Radieschen: Sie wachsen schnell und bereiten den Kindern Freude bei der Ernte. Wir bestreuen sie einfach mit ein bisschen Salz, um die Schärfe abzumildern. So machen wir es auch bei unserem Radieschen-Salat.
- Erdbeeren: Ein süßes Highlight in unserem Hochbeet! Zwar reicht die Ernte bisher noch nicht für einen ganzen Erdbeerkuchen, aber zum Naschen zwischendurch sind immer genug Früchte da. Die Kinder lieben es, sie direkt vom Strauch zu probieren. Ein besonderes Geschmackserlebnis - da können gekaufte Erdbeeren aus dem Supermarkt nicht mithalten.

Gemeinsam erleben und genießen
Unser Familien-Hochbeet schenkt uns nicht nur frische Zutaten für die Küche - sondern auch viele schöne Momente. Selbst im turbulenten Alltag sorgt unser Hochbeet für achtsame Augenblicke: Wir gehen gerne mal kurz vorbei, um zu schauen, was sich getan hat.Für uns Eltern einer der schönsten Momente: Wenn die Kinder mit erdigen Händen, leuchtenden Augen und voller Stolz ihre erste eigene Möhre oder das erste selbst angebaute Radieschen aus dem Beet ziehen. Dann wissen wir: Das ist mehr als nur ein Gartenprojekt.
Als Familien-Ernährungsberaterin weiß ich, wie schwierig es sein kann, gesunde Ernährung im Alltag unterzubringen und Kinder davon zu überzeugen, ihr Gemüse zu essen. Ein Hochbeet kann da helfen. Denn Kinder, die selbst geerntet haben, probieren auch eher mal neue Gemüsesorten aus, weil sie eine Beziehung dazu aufgebaut haben. Da braucht es keine Überredungskünste! Bei uns landet das frisch geerntete Gemüse direkt auf dem Teller - und schmeckt unseren drei Kindern (und natürlich auch uns Großen) besonders gut.
Ein Hochbeet für die Familie ist also eine gute Investition - in frische Lebensmittel, gesunde Ernährung, Umweltbildung und gemeinsame Zeit. Du brauchst keine großen gärtnerischen Vorkenntnisse - nur einen Hochbeet-Bausatz und meinen Blogbeitrag. Probier es doch einfach mal mit deiner Familie aus. Ihr werdet überrascht sein, wie viel Freude so ein kleines Stück Garten bereiten kann! Es lohnt sich, versprochen!
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