Eiweißbrötchen - das beste Rezept

Du möchtest Eiweißbrötchen selber backen? Mit meinem einfachen Rezept bereitest du fluffige und saftige Eiweißbrötchen zu, die der ganzen Familie schmecken.


Eiweißbrötchen

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5.0 Sterne bei 29 Bewertungen

Es gibt nichts Besseres als den Duft von frisch gebackenen Brötchen, findest du nicht auch? Meine Eiweißbrötchen gehören mittlerweile zu meinen Favoriten. Sie sind schnell und kinderleicht zubereitet, kommen ohne Hefe und ohne Zucker aus und sind herrlich saftig sowie fluffig.

Und das Beste: Dank ihres hohen Gehalts an Eiweiß und Ballaststoffen halten sie richtig lange satt und den Heißhunger fern.

Bei uns sind die Eiweißbrötchen ein leckerer Begleiter zum gemütlichen Sonntagsfrühstück oder als gesundes Pausenbrot.

Eiweißbrötchen Quark

Die Zutaten für die fluffigen Eiweißbrötchen

Für meine Eiweißbrötchen benötigst du in erster Linie: Eier und Magerquark. Die beiden bringen den hohen Eiweißgehalt in die leckeren Brötchen - und zwar neun Gramm pro Stück. Außerdem sorgen sie für eine tolle Saftigkeit. Damit die Eiweißbrötchen ihre Bindung bekommen, rühre ich Haferkleie, Weizenkleie und Flohsamenschalen unter. Das Dreiergespann liefert die wichtigen Ballaststoffe. Was ebenfalls nicht fehlen darf: Backpulver, etwas Dinkelmehl, Salz und ein Schwupps lauwarmes Wasser.

Kerniges Topping für die Eiweißbrötchen
Ich habe meine Eiweißbrötchen mit Chia Samen, Weizenkleie, Sonnenblumen- und Kürbiskernen bestreut. Sie liefern zusätzlich gesunde Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Zink, Magnesium, Kalium oder Vitamin E. Du kannst deine Brötchen nach Lust und Laune toppen. Auch Mohn, Sesam oder Leinsamen passen gut zu den Eiweißbrötchen.

Die Einkaufsliste für die Eiweißbrötchen im Überblick:

  • Eier
  • Magerquark
  • Haferkleie
  • Weizenkleie
  • Dinkelmehl
  • Backpulver
  • Flohsamenschalen

Eiweißbrötchen Rezept

Warum sind die Eiweißbrötchen gesund?

Wusstest du, dass Erwachsene mindestens 30 Gramm und Kinder 14,6 Gramm Ballaststoffe pro Tag essen sollten? Diese Empfehlung spricht die Deutsche Gesellschaft für Ernährung aus. Da können meine Eiweißbrötchen einen guten Teil dazu beitragen. Denn ein Brötchen punktet mit rund vier Gramm Ballaststoffen. Zu verdanken haben sie es der Hafer- sowie Weizenkleie und den Flohsamenschalen. Sie sind die Champions unter den ballaststoffreichen Lebensmitteln.

Doch warum sind Ballaststoffe so wichtig? Allem voran fördern sie die Darmgesundheit und regulieren die Verdauung. Und eine gesunde Darmflora bedeutet gleichzeitig ein starkes Immunsystem. Außerdem verhindern Ballaststoffe starke Blutzuckerspitzen nach den Mahlzeiten, sodass wir uns viel länger satt fühlen und uns der Hunger nicht schon wieder eine Stunde später ereilt. Mein Tipp: beim Verzehr von ballaststoffreichen Lebensmitteln ausreichend Flüssigkeit über den Tag verteilt trinken, damit die wasserunlöslichen Ballaststoffe optimal aufquellen können und auch wirklich die Verdauung unterstützen können.

Genauso wie Ballaststoffe halten uns die Proteine, die in den Eiern und im Magerquark stecken, lange gesättigt. Zusätzlich sind sie gutes Futter für unsere Muskeln. Sie sorgen dafür, dass die Muskelmasse erhalten bleibt und turboschnell aufgebaut werden kann, sobald wir sie trainieren. Der Clou: Je mehr Muskelmasse wir haben, desto mehr Kalorien verbrennt der Körper - und das kann beim Abnehmen sehr hilfreich sein.

Eiweißbrötchen selber backen

In 3 Schritten Eiweißbrötchen selber backen

Genaue Mengenangaben für die Brötchen habe ich dir im Rezept aufgelistet.
  1. Verrühren:
    Als erstes Eier und Magerquark in einer Rührschüssel mit dem Schneebesen verrühren. Anschließend alle trockenen Zutaten und Wasser unterrühren. Den Teig ca. 10 Minuten quellen lassen.
  2. Formen:
    Mit angefeuchteten Händen acht Brötchen formen. Brötchen mit Samen und Kernen deiner Wahl bestreuen und mit Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtem Blech setzen.
  3. Backen:
    Eiweißbrötchen im heißen Ofen (200 °C Ober-/Unterhitze) für ca. 30 Minuten backen. Herausnehmen, Brötchen auf einen Rost oder ein Kuchengitter setzen und auskühlen lassen.

Eiweißbrötchen lecker kombinieren
Ob herzhaft oder süß, warm oder kalt: Die fluffigen Brötchen lassen sich vielseitig belegen und bestreichen. Wer ein „Low Carb-Frühstück-Deluxe” bevorzugt, der kann die Eiweißbrötchen mit einem cremigen Rührei oder körnigem Frischkäse mit Tomaten oder Paprikastreifen belegen. Meine Kinder mögen die Kombination mit meinem zuckerfreien Dattel-Schokoaufstrich.
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Nährwerte pro Portion
Nährwerte pro Portion:
Kalorien: 148 kcal
Kohlenhydrate: 18 g
Eiweiß: 9 g
Fett: 4 g
Arbeitszeit
Arbeitszeit:ca. 15 Minuten
Kochzeit/Backzeit:ca. 30 Minuten
Gesamtzeit aktiv:ca. 45 Minuten

Ruhezeit:

10 Minuten

Zutaten für 8 Stück:

  • 3 Eier
  • 250 g Magerquark
  • 80 g Haferkleie
  • 40 g Weizenkleie
  • 80 g Dinkelmehl (Type 630)
  • 2,5 TL Backpulver (gestrichen)
  • 1 TL Salz
  • 15 g Flohsamenschalen
  • 80 ml Wasser (lauwarm)

Topping nach Belieben:
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Saftige Eiweißbrötchen - Rezept:

  1. Verrühre Eier und Magerquark in einer Rührschüssel mit einem Schneebesen cremig. Rühre anschließend zuerst Hafer- und Weizenkleie unter. Danach rühre mit einem Teigschaber Dinkelmehl, Backpulver und Salz unter.
  2. Zu guter Letzt rühre Flohsamenschalen und lauwarmes Wasser unter. Lass den Teig ca. 10 Minuten quellen. Heize in der Zwischenzeit den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor und lege ein Backblech mit Backpapier aus.
  3. Mache deine Handflächen mit kaltem Wasser nass und forme aus dem Teig 8 gleich große Kugeln. Wichtig: Nach jeder Teigkugel erneut die Hände mit kaltem Wasser benetzen. Die Teigkugeln jeweils mit Samen und Kerne deiner Wahl bestreuen oder im Saaten-Mix wälzen, sodass die Oberfläche gut damit bedeckt ist.
  4. Verteile die Brötchen mit etwas Abstand auf dem Blech. Schneide die Brötchenoberfläche mit einem kleinen Messer kreuzweise ca. 1 cm tief ein.
  5. Backe die Eiweißbrötchen im heißen Ofen ca. 30 Minuten goldbraun. Hole sie aus dem Ofen, setze sie auf den Rost oder auf ein Kuchengitter und lasse die Brötchen komplett auskühlen.
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Eiweißbrötchen - das beste Rezept

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Aufbewahren oder einfrieren?
Die Eiweißbrötchen halten luftdicht verschlossen und im Kühlschrank gelagert 2-3 Tage frisch. Du kannst sie aber auch gut verschlossen einfrieren. Im Gefrierfach halten sie sich ca. 2 Monate.

Eiweißbrötchen 3x anders

Nicht nur bei der Wahl des Toppings kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen, auch der Brötchenteig selbst ist wandelbar.
  1. Statt Dinkelmehl kannst du Roggenmehl verwenden.
  2. Raspel eine kleine Möhre in den Teig, für noch mehr Ballaststoffe und Saftigkeit.
  3. Für mehr Biss rühre gehackte Walnüsse unter.

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Leserfeedback

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Kommentare

Conny (25.04.2024) Hallo, super Rezept! Werden seit einiger Zeit jede Woche gebacken und mit Freude verzehrt!

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Sabine (24.04.2024) Hallo, die Eiweißbrötchen sind wirklich super lecker und die Skyr-Brötchen auch.

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Jenny (24.04.2024)
Das höre ich gerne :-) Vielen lieben Dank für dein Feedback!
Sandy (15.04.2024) Ich habe früher Eiweiß Brot gemacht,und habe die Eiweiß Brötchen schon 4 mal gemacht mein Mann und ich sind so begeistert, daß wir nur noch Eiweiß Brötchen essen und machen..... mache immer andere Zutaten rein.... z.b. oliven klein geschnitten, Leinsamen ( geschrottet) ,Walnüsse ( alle Nuss Arten) usw. Ich kann es nur weiterempfehlen. Mann weiß was drin ist .....

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Susi (18.04.2024)
Hallo Sandy, die Idee mit den Oliven finde ich klasse! Muss ich unbedingt mal testen. Vielen lieben Dank für deine Bewertung. Liebe Grüße Susi
Hanne (10.02.2024) Habe die Brötchen schon einige male gebacken und komme immer wieder drauf zurück. Richtig lecker. Danke für das Rezept

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Merle (29.01.2024) Sehr lecker

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Jan (29.01.2024) Tatsächlich mit das beste Rezept. Die bekommt man auch nicht über.Die gibt es jetzt öfter.

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Susi (29.01.2024)
Hallo Jan, vielen Dank für deine Bewertung, dass freut uns wirklich sehr. Liebe Grüße Susi
Rudi (15.01.2024) Ich stimme zu: das beste Rezept 😍

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Jenny (16.01.2024)
Danke :-)
Sandra (06.01.2024) Sehr zu empfehlen 👍

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Renate (27.12.2023) Liebe Jenny, das ist ein richtig tolles Rezept. Mir sind die Brötchen sehr gut gelungen und da ich nach den Weihnachtstagen wieder Lust auf leichte Küche habe, wird es sie nun öfter geben. Mach weiter so! Ich freu mich auf mehr solch gesunder Rezepte. Viele Grüße, Renate

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