RotkohlRotkohl selber machen – einfaches Rotkraut Rezept
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Rotkohl kochen ist einfacher als du denkst, genau wie Rotkraut kochen. Und falls du dich fragst, was der Unterschied zwischen Rotkohl und Rotkraut ist: Es gibt keinen. Beide Begriffe meinen dasselbe – je nach Region sagt man eben das eine oder das andere. Aber zurück zum Kochen: Auch wenn es verlockend ist, fix Fertig-Rotkohl aus dem Glas aufzuwärmen – probier mein klassisches Rotkohl-Rezept unbedingt mal aus. Du wirst begeistert sein.
Die Kombination aus Rotkraut, süßem Apfel, würzigen Zwiebeln und feinen Gewürzen wie Nelken, Lorbeer und Wacholder schmeckt selbstgemacht einfach so viel besser. Das Beste: Die Vorbereitung dauert nur 15 Minuten. Danach schmort der Rotkohl im Topf ganz allein vor sich hin. Ich habe selbst früher oft zum Fertigprodukt gegriffen. Aber seit ich weiß, wie einfach man Rotkraut zubereiten kann, kommt mir das Fertigprodukt nur noch im äußersten Notfall in die Einkaufstüte.
Los geht’s mit dem klassischen Rotkohl-Rezept. Darunter findest du die besten Tipps zur Zubereitung und Serviervorschläge. Außerdem erkläre ich dir, was der Unterschied zu Blaukraut ist. Scroll also unbedingt nach unten.
Die Kombination aus Rotkraut, süßem Apfel, würzigen Zwiebeln und feinen Gewürzen wie Nelken, Lorbeer und Wacholder schmeckt selbstgemacht einfach so viel besser. Das Beste: Die Vorbereitung dauert nur 15 Minuten. Danach schmort der Rotkohl im Topf ganz allein vor sich hin. Ich habe selbst früher oft zum Fertigprodukt gegriffen. Aber seit ich weiß, wie einfach man Rotkraut zubereiten kann, kommt mir das Fertigprodukt nur noch im äußersten Notfall in die Einkaufstüte.
Los geht’s mit dem klassischen Rotkohl-Rezept. Darunter findest du die besten Tipps zur Zubereitung und Serviervorschläge. Außerdem erkläre ich dir, was der Unterschied zu Blaukraut ist. Scroll also unbedingt nach unten.
Rotkohl
Zutaten für 4 Portionen
- 4 +
- 1 kg Rotkohl
- 1 rote Zwiebel
- 1 Apfel
- 2 EL Zucker
- 2 EL dunkler Balsamico-Essig
- 6 Gewürznelken
- 2 Wacholderbeeren
- 1 Stange Zimt
- 100 ml Apfelsaft
- 300 ml Wasser
- 1,5 TL Salz
zum Anbraten:
- 25 g Butterschmalz
Zubereitung:
- Schäle die Zwiebel und den Apfel. Schneide beides in kleine Würfel.
- Entferne die äußeren Blätter vom Rotkohl. Halbiere ihn mit einem großen, gezackten Messer und schneide ihn dann in Viertel. Entferne den Strunk. Schneide den Rotkohl nun in 3-5 mm dünne Streifen. Du kannst auch einen Gemüsehobel nutzen.
- Erhitze das Fett in einem großen Topf und brate die Zwiebel- und Apfelwürfel darin goldgelb an. Rühre den Zucker unter.
- Gib den geschnittenen Rotkohl, den Apfelsaft, den Essig sowie das Wasser hinzu. Gib die Gewürze in ein Tee-Ei oder einfach so in den Topf. Bring den Rotkohl zum Kochen und lass ihn 45 Minuten mit angekipptem Deckel köcheln. Koste ihn dann und verlängere die Kochzeit, wenn er dir noch zu fest ist.
- Entferne dann die Gewürze und schmecke den Rotkohl mit Salz und Essig ab.


Die besten Tipps für mein klassisches Rotkohl Rezept
- Kein Wein: Ganz klassisch wird Rotkohl mit Rotwein zubereitet. Darauf verzichte ich in meinem Rezept und koche Rotkraut ohne Wein. So wird es zur Familienkost, bei der auch kleine Kinder mitessen können.
- Vom Fleck weg: Wenn du Rotkohl schneidest, tritt Saft aus, der die Haut färbt und auf der Kleidung Flecken hinterlassen kann. Deshalb solltest du bei der Zubereitung eine Kochschürze tragen. Die Hände kannst du mit etwas Speiseöl einreiben, damit sie sich nicht so sehr verfärben. Alternativ kannst du auch Einmalhandschuhe tragen.
- Fein gemacht: Der Rotkohl sollte in möglichst dünne Streifen geschnitten werden. Je feiner das Rotkraut, desto zarter das Ergebnis. Feine Schneidearbeiten sind nicht so dein Ding? Dann verwende einfach einen Küchenhobel.
- Rot sehen: Damit der Rotkohl seine schöne rote Farbe behält, musst du ihn unbedingt zusammen mit dem Essig kochen. Ich verwende für mein Rezept dunklen Balsamico-Essig für ein intensiveres Aroma, du kannst aber auch Apfelessig verwenden.
- Der perfekte Gewürzmix: Bei den Gewürzen halte ich mich an das Rezept von Johann Lafer. Deshalb gebe ich Gewürznelken, Lorbeerblätter, eine Zimtstange und Wacholderbeeren mit in den Topf. Die Gewürze kommen in ein Tee-Ei, das kann man am Ende kinderleicht entfernen.
Serviervorschläge für Rotkohl – von klassisch bis fancy
Wie wir Rotkraut bei uns in der Familie besonders gerne genießen? So:- Mit Gulasch und Salzkartoffeln kommt Rotkohl gerne mal am Sonntag bei uns auf den Tisch.
- Mit Rouladen und Kartoffelklößen wird daraus ein umwerfend leckeres Festessen, das zwar etwas aufwendiger ist, aber sich gut vorbereiten lässt.
- Festlich wird Rotkohl auch mit Entenbraten oder Entenbrust, Orangensauce und Kroketten aus der Heißluftfritteuse.
- Vegetarische Austernpilzkeule, Kartoffelbrei und Rotkohl sind ein Dreamteam für alle, die fleischlos glücklich sind.
- Um deinen Hot Dog geschmacklich auf das nächste Level zu bringen, kannst du ein bisschen Rotkohl hinzugeben. Das habe ich schon öfter auf Street-Food-Märkten gesehen und schmeckt fantastisch.
- Rotkohl-Reste verwende ich auch gerne mal für Wraps, Sandwiches, Bowls oder Gyros Pita.
Tipps zum Vorbereiten, Aufbewahren und Einfrieren
Rotkohl lässt sich wunderbar vorbereiten und genau das empfehle ich dir auch. Die Zubereitung ist etwas aufwendiger, deshalb lohnt es sich, gleich mehr zu kochen. Wir machen es seit Jahren wie meine Schwiegermutter und kochen aus ein oder zwei ganzen Köpfen immer direkt einen richtig großen Topf.Vorkochen & Aufbewahren im Kühlschrank
Frisch gekocht hält sich Rotkohl im Kühlschrank zwei bis drei Tage. Gerade wenn du ihn für das Sonntagsessen oder ein größeres Menü einplanst, kannst du ihn also problemlos ein oder zwei Tage vorher zubereiten.
Portionieren, einfrieren und auftauen
Zum Einfrieren füllst du den fertig gekochten Rotkohl portionsweise ab. Dafür eignen sich Kunststoffdosen, Tupperdosen oder auch Gefrierbeutel sehr gut. Bewährt haben sich Portionen für etwa vier Personen. So kannst du später je nach Bedarf einfach eine oder mehrere Portionen aus dem Gefrierfach nehmen.
Auftauen und erwärmen
Zum Auftauen stellst du den Rotkohl am besten über Nacht in den Kühlschrank und kochst ihn am nächsten Tag nochmal kurz auf. Das klappt problemlos und spart besonders an stressigen Tagen viel Zeit, wenn du zum Beispiel ein ganzes Weihnachtsmenü servieren willst und ohnehin schon genug anderes ansteht.
Ein schöner Nebeneffekt: Rotkohl schmeckt aufgewärmt oft sogar noch besser, weil er richtig durchgezogen ist und die Konsistenz feiner wird. Eingefroren ist er lange haltbar und jederzeit einsatzbereit.
Rotkraut und Blaukraut: Was ist der Unterschied?
Rotkraut ist Rotkohl. Beides ist identisch, nur der Name ist anders. Je nachdem, in welcher Region man sich gerade aufhält, nennt man es so oder so. In Nord- und Mitteldeutschland spricht man von Rotkohl, in Süddeutschland von Rotkraut.Blaukraut besteht aus Rotkohl oder Rotkraut, wird aber etwas anders zubereitet. Statt Essig kommt Natron mit in den Topf. Das verändert den pH-Wert und färbt den Kohl bläulich. Daher der Name „Blaukraut”.
Bewertungen
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Ernst
Super einfach und lecker
Lena
Superlecker. Kommt jedes Jahr zu Weihnachten auf den Tisch und schmeckt einfach besser, als aus dem Glas. Ich bereite den Rotkohl immer 1 - 2 Wochen vor Weihnachten vor und friere ihn ein. Dann habe ich einen Stessfaktor weniger, wenn die Familie da ist und kann mich auf die Geselligkeit konzentrieren. Schmeckt auch mit Traubensaft, wenn man mal keinen Apfelsaft zur Hand hat.
Bine
Wann kommt denn der in der zutatenliste genannte Apfelsaft an das Kraut?
Ernst
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