
Salzkartoffeln
Salzkartoffeln kochen ist gar nicht schwer. Braucht man dazu wirklich ein Rezept? Ja! Ich erkläre dir in diesem Grundrezept, wie du ganz einfach selber Salzkartoffeln kochen kannst. Einfach deshalb, weil meine Rezepte auch viele Kochanfänger wie Studenten und Kinder ausprobieren. Und alles muss man erstmal lernen.
Salzkartoffeln sind ganz einfach in einem Topf mit Salzwasser gekochte Kartoffeln. Während Pellkartoffeln mit Schale gekocht werden, musst du Salzkartoffeln vorher schälen.
Welche Kartoffeln eignen sich?
Für Salzkartoffeln eignen sich fast alle Kartoffelsorten. Große und kleine.
- Festkochende und vorwiegend festkochende Kartoffeln behalten beim Kochen ihre Form und sehen später auf dem Teller sehr hübsch aus.
- Mehligkochende Kartoffeln zerfallen schneller. Das gefällt all jenen, die ihre Salzkartoffeln als Beilage später gern mit der Soße zerdrücken.
Welche Kartoffel du für deine Salzkartoffeln wählst, hängt also von deinen eigenen Vorlieben und auch ein bisschen vom Beilagen Rezept ab. Ich persönliche bevorzuge immer mehligkochende Kartoffeln, wenn es sie mit viel Soße gibt.
Wie viel Salz brauche ich für Salzkartoffeln?
Für das Salzkartoffel Grundrezept rechnest du auf 1 kg Kartoffeln mit einem guten Esslöffel Salz: 1 kg Kartoffeln = 1 EL Salz
Essen kleine Kinder an deinem Tisch mit, so reduziere das Salz weitestgehend und stelle es lieber zum Würzen auf den Tisch.
Wie lange kochen Salzkartoffeln?
Wie lange deine Kartoffeln kochen, richtet sich nach ihrer Sorte und ihrer Größe. Als Richtwert kannst du 20 Minuten einplanen. Es können aber auch mal mehr oder weniger sein.
Mit einem spitzen Messer kannst du prüfen, ob deine Salzkartoffeln gar sind. Stichst du hinein und sie rutschen langsam vom Messer, so kannst du sie abgießen. Zerfallen sie beim Einstechen, so ist es schon fast zu spät. Dann kannst du als Notlösung immer noch Kartoffelbrei aus ihnen kochen.
Wie viele Kartoffeln brauche ich?
Salzkartoffeln werden i.d.R. immer als Beilage zu Gemüse und anderen Zutaten gegessen und so rechnest du pro Person mit maximal 200 g. Hast du zu viele Salzkartoffeln gekocht, so kannst du sie am nächsten Tag in Bratkartoffeln verwandeln.

Zutaten für das Grundrezept
- 1 kg Kartoffeln
- 1 EL Salz
- Petersilie (oder andere gehackte Kräuter)
Zubereitung:
- Schäle die Kartoffeln mit einem Schälmesser oder Sparschäler und wasche sie unter kaltem Wasser.
- Halbiere die Kartoffeln, große kannst du vierteln. Alle Kartoffelstücke sollten gleich groß sein, damit sie später gleichmäßig durch sind.
- Gib die Kartoffeln in einen Topf und bedecke sie mit kaltem Wasser. Gib das Salz hinzu.
- Bringe die Kartoffeln zum Kochen. Reduziere dann die Hitze und lasse sie mit abgekipptem Deckel für 15-20 Minuten köcheln. Prüfe mit einem spitzen Messer, wann sie gar sind.
- Gieße das Wasser dann vorsichtig aus dem Topf ab und lasse sie Kartoffeln kurz ausdämpfen.
- Bestreue die Salzkartoffeln vor dem Servieren mit gehackter Petersilie, Dill oder Schnittlauch. Das ist sehr lecker und gesund. Wer mag, kann sie auch kurz in Butter schwenken.


Passende Beilagen
Salzkartoffeln sind eine der besten Beilagen in der Familienküche und perfekt für Kinder. Das liegt daran, dass Kartoffeln reich an gesunden Inhaltsstoffen sind. Ohne Salz gekocht eignen sie sich bereits in der Beikost und für den Übergang zur Familienkost.
Ganz klassisch und nach Hausmannsart werden Salzkartoffeln als Beilage zu Gemüse, Fleisch- und Fischgerichten serviert. Beim Kasslerbraten sind sie immer dabei. Aber auch bei manchen vegetarischen Gerichten wie unseren Eier in Senfsoße dürfen sie nie fehlen.
Wir essen sie besonders gern:
- Königsberger Klopse
- Spiegelei und Spinat
- Spargel, Schnitzel und Sauce Hollandaise
- Kohlrouladen
- Gemüse in Sauce
- Hackbraten

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Danke für die vielen Tipps.
Ich kann nicht verstehen, dass hier Salzkartoffeln immer noch mit viel Wasser gekocht werden sollen. Ich lernte bereits vor 50 Jahren beim Kochunterricht in der Schule, dass im Topf nur soviel Wasser sein soll, dass nach Ende der Kochzeit so gut wie kein Wasser mehr vorhanden ist. Dann schmecken die Kartoffeln viel intensiver und mit dieser Garmethode sind sie auch gesünder.
Stimmt!
Sehr gut gelungen
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