Basilikum-Pesto - einfach & schnell selber machen


Einfach, aromatisch und in 15 Minuten fertig: Mein grünes Basilikum-Pesto ist ein echter Sommerklassiker aus nur einer Handvoll Zutaten. Wir machen es jedes Jahr selbst - denn im Garten wuchert das Basilikum und schreit förmlich danach, verarbeitet zu werden. Ob hell, dunkel, groß- oder kleinblättrig: Hauptsache frisch!
Basilikum gehört bei uns schon immer dazu - ob im Kräuterbeet, Hochbeet oder jetzt auch im Gewächshaus. Gerade im Sommer wächst es dort oft schneller, als wir es ernten können. Aber: Du brauchst natürlich keinen eigenen Garten, um Basilikum-Pesto zu machen. Ein großes XL-Basilikum-Töpfchen aus dem Supermarkt reicht völlig aus. Das sind etwa 50 g frische Blätter.
Obwohl es grün ist, lieben meine Kinder dieses Pesto schon seit sie ganz klein waren sehr. Das liegt wahrscheinlich daran, dass es bei uns immer mit auf dem Tisch stand. Weil es so fein püriert ist, eignet es sich wunderbar für kleine Kinder: würzig, aber nicht scharf, perfekt als Brotaufstrich oder Nudelsoße, ganz ohne Stückchen.
Mein großer Sohn macht das Pesto inzwischen sogar selbst - am liebsten mit dem Thermomix. Wenn du es ebenfalls auf diesem Weg zubereiten möchtest, dann springe zu meinem Rezept für Basilikum-Pesto aus dem Thermomix.
Hier bekommst du nun mein erprobtes Basilikum-Rezept für Pürierstab oder Mörser. Weiter unten verrate ich dir viele praktische Tipps zur Haltbarkeit, Varianten und Verwendung - lies unbedingt bis zum Ende!
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Arbeitszeit: | ca. 15 Minuten |
Zutaten für 4 Portionen
- 50 g Basilikum (1 Topf)
- 50 g Parmesan
- 50 g Pinienkerne
- 1 Knoblauchzehe
- ¼ TL Salz
- 100 ml Olivenöl
optional:
- 1 Bio-Zitrone

Zubereitung:
- Röste die Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne. Schäle den Knoblauch. Wasche die Basilikum Blättchen und tupfe sie gut trocken. Reibe die Schale einer halben Zitrone, wenn du sie verwenden möchtest.
- Gib den Knoblauch, die Pinienkerne, die Basilikum-Blätter, die geriebene Zitronenschale und das Olivenöl in eine Schüssel und püriere sie. Du kannst einen Pürierstab, Food Prozessor oder eine Handkraft mit dem Mörser nutzen.
- Reibe den Parmesan. Rühre ihn mit dem Salz unter die Basilikumpaste. Fülle dein Basilikum-Pesto in saubere Gläser ab.
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Meine Tipps für das Rezept
- Nicht zu lange pürieren. Ich hab’s schon selbst erlebt: Wenn du zu lange pürierst, wird das Basilikum-Pesto bitter. Das liegt am Basilikum und Öl, die beim Übermixen oxidieren. Deshalb lieber in kurzen Impulsen mixen - das erhält Geschmack und Farbe.
- Parmesan frisch reiben. Ich verwende für Basilikum-Pesto am liebsten Parmigiano Reggiano - ein echter italienischer Hartkäse, der nur so heißen darf, wenn er in der Region Emilia-Romagna nach traditioneller Methode hergestellt wurde. Sein Aroma ist kräftig und nussig, ideal für Pesto. Ich reibe ihn mit der Zesterreibe ganz fein - so verbindet er sich wunderbar mit dem Öl und hebt den Geschmack des Basilikums perfekt hervor. Natürlich kannst du auch einen anderen Parmesan-Käse verwenden - wichtig ist nur: frisch reiben lohnt sich immer, denn fertig geriebener Käse schmeckt einfach nie so intensiv.
- Zitrone bringt Frische. Die geriebene Schale macht das Pesto leichter und hebt die anderen Aromen schön hervor. Besonders im Sommer ist das ein echter Frischekick. Wer mag, kann zusätzlich ein paar Tropfen Saft hinzufügen.
- Pinienkerne mit Gefühl rösten. Wenn du Pinienkerne röstest, brauchst du kein zusätzliches Fett - einfach in einer beschichteten Pfanne ohne Öl kurz erhitzen. Sie sollen nur ganz leicht Farbe bekommen und ihr feines, nussiges Aroma entfalten. Ich hab schon oft gedacht: „Da passiert ja gar nichts!” - und zack, sind sie auf einmal braun. Genau deswegen bleibe ich inzwischen immer direkt an der Pfanne stehen. Sobald die Kerne anfangen zu duften, solltest du sie sofort umfüllen - denn sie rösten auch in der heißen Pfanne weiter. Und schwarz sollen sie auf keinen Fall werden, das verdirbt den feinen Geschmack.
- Saubere Gläser sind das A und O. Ich sterilisiere meine Gläser immer kurz in kochendem Wasser und lasse sie gut trocknen. Danach kommt das fertige Pesto rein und wird mit einer Schicht Olivenöl bedeckt - so hält es sich im Kühlschrank mehrere Wochen.
- Hochwertiges Olivenöl verwenden. Für Basilikum-Pesto brauchst du nur wenige Zutaten - und genau deshalb sollten sie von guter Qualität sein. Das Olivenöl ist dabei besonders entscheidend für Geschmack und Konsistenz. Wir verwenden am liebsten ein kaltgepresstes, natives Olivenöl extra aus Italien. Jedes Jahr bringen wir aus unserem Italien-Urlaub einige Flaschen Olivenöl von einer kleinen, lokalen Manufaktur mit.
Aufbewahren und haltbar machen
Im Kühlschrank hält sich das Pesto etwa zwei bis drei Wochen, wenn du es mit einer dünnen Schicht Olivenöl bedeckst und immer nur mit einem sauberen Löffel entnimmst. Ich fülle es gern in mehrere, kleine Gläser ab, die man dann nacheinander aufbrauchen kann.Außerdem friere ich Basilikum-Pesto immer auf Vorrat ein. Dafür eignen sich kleine Mini-Tütchen, Dosen oder auch Eiswürfelformen, in denen du das grüne Pesto direkt portionieren kannst. So hast du jederzeit eine Portion Pesto parat.
Grünes Pesto mit Basilikum - Variationen & Verwendung
Variationsideen:
- Pecorino statt Parmesan - bringt mehr Würze
- Walnüsse oder Cashewkerne statt Pinienkerne - günstiger, aber auch lecker
- etwas weißer Balsamico-Essig statt Zitrone für ein frisches Aroma
- eine Prise Chili für eine leichte Schärfe
Dazu passt Basilikum-Pesto:
- als schnelles Pastagericht in Form von Nudeln mit Pesto
- auf geröstetes Baguette oder Ciabatta
- als Topping auf Bruschetta
- in meinem sommerlichen Nudelsalat mit Pesto
- als Extra für Suppen, Kartoffeln oder zum Verfeinern von Salaten
Wenn du Lust auf andere Pesto-Varianten hast, schau mal hier:
Basilikum ist nicht nur als Pesto gesund und vielseitig für die Familienküche!
Basilikum ist nicht nur aromatisch, sondern auch richtig gesund. Die enthaltenen ätherischen Öle und sekundären Pflanzenstoffe wirken kräftigend, entzündungshemmend und unterstützen die Verdauung. Sogar der Milchfluss stillender Mütter kann durch Basilikum sanft angeregt werden - darum eignet es sich auch bestens in der Schwangerschaft, der Stillzeit und für kleine Kinder.Bei uns kommt Basilikum nicht nur als Pesto auf den Tisch. Wir verwenden es fast täglich: für Tomatensalat, in Tomatensuppe, auf Tomate-Mozzarella oder unsere Tortellini-Spieße. Es gehört einfach zur Familienküche dazu - weil es frisch, vielseitig und unkompliziert ist.
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Hallo Margarete, Pinienkerne haben wir bei den Schrittbildern, bei Bild Nr. 2 abgebildet. Liebe Grüße Susi
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