
Birnenkompott: Ein süßer Gruß aus Omas Küche
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Birnenkompott gehörte für mich in der Kindheit einfach dazu. Meine Oma hatte einen großen Garten mit einem Birnenbaum und aus der Ernte hat sie jedes Jahr Gläser voll Birnenkompott eingekocht. In ihrer Speisekammer bewahrte sie die vielen Vorräte auf, fein säuberlich nebeneinander. Für mich war das damals etwas völlig Normales. Genau wie der große Vorratskeller, in den ich nie alleine durfte. Da standen noch mehr eingekochte Schätze: Apfelkompott, Pflaumenkompott, Kürbiskompott, saure Bohnen... Alles, was der Garten hergab, wurde haltbar gemacht.
Auch meine Eltern hatten einen Schrebergarten. Dort wuchs fast alles, was wir im Alltag brauchten: Äpfel, Kirschen, Johannisbeeren, Gurken, Tomaten. Was geerntet wurde, kam ins Glas – so war es üblich. Heute weiß ich: Das war nicht nur praktisch, sondern auch typisch für die DDR. Obst und Gemüse wurden im Sommer gesammelt, eingeweckt und auf Vorrat gegessen. Exotische Früchte wie Bananen habe ich als Kind gar nicht gekannt – oder nur dann, wenn man sie „unter dem Ladentisch” bekam. Erst nach der Wende, als ich in die Schule kam, habe ich Bananen richtig kennengelernt. Birnen dagegen waren immer da und sind bis heute mein absolutes Lieblingsobst.
Am liebsten mochte ich Omas Birnenkompott als Nachtisch. Manchmal gab es die Portion im feinen Kristallschälchen, an anderen Tagen im schlichten Alltagsgeschirr. Und der Höhepunkt war immer der süße Saft aus dem Glas. Den habe ich bis zum letzten Tropfen ausgeschlürft.
Wenn ich mir heute ein Essen wünschen dürfte, wären es Omas Rinderrouladen und zum Abschluss ein Schälchen Birnenkompott. Zum Glück ist Birnenkompott selber machen ganz einfach. Und ich bin mir sicher: Oma Lotti wäre stolz, dass ich ihre Tradition weiterführe.
Jetzt geht es los mit dem Birnenkompott Rezept. Damit kannst du es ganz einfach selber machen. Darunter verrate ich dir, wie du es variieren und auf Vorrat zubereiten kannst, damit es lange haltbar bleibt.
Auch meine Eltern hatten einen Schrebergarten. Dort wuchs fast alles, was wir im Alltag brauchten: Äpfel, Kirschen, Johannisbeeren, Gurken, Tomaten. Was geerntet wurde, kam ins Glas – so war es üblich. Heute weiß ich: Das war nicht nur praktisch, sondern auch typisch für die DDR. Obst und Gemüse wurden im Sommer gesammelt, eingeweckt und auf Vorrat gegessen. Exotische Früchte wie Bananen habe ich als Kind gar nicht gekannt – oder nur dann, wenn man sie „unter dem Ladentisch” bekam. Erst nach der Wende, als ich in die Schule kam, habe ich Bananen richtig kennengelernt. Birnen dagegen waren immer da und sind bis heute mein absolutes Lieblingsobst.
Am liebsten mochte ich Omas Birnenkompott als Nachtisch. Manchmal gab es die Portion im feinen Kristallschälchen, an anderen Tagen im schlichten Alltagsgeschirr. Und der Höhepunkt war immer der süße Saft aus dem Glas. Den habe ich bis zum letzten Tropfen ausgeschlürft.
Wenn ich mir heute ein Essen wünschen dürfte, wären es Omas Rinderrouladen und zum Abschluss ein Schälchen Birnenkompott. Zum Glück ist Birnenkompott selber machen ganz einfach. Und ich bin mir sicher: Oma Lotti wäre stolz, dass ich ihre Tradition weiterführe.
Jetzt geht es los mit dem Birnenkompott Rezept. Damit kannst du es ganz einfach selber machen. Darunter verrate ich dir, wie du es variieren und auf Vorrat zubereiten kannst, damit es lange haltbar bleibt.
Birnenkompott
Zutaten für 4 Portionen
- 4 +
- 500 g Birnen
- 375 ml Wasser
- 30 g Zucker
- 3 Nelken
- 1 Zimtstange
- 1 TL Zitronensaft
Zubereitung:
- Schäle und entkerne die Birnen. Schneide sie in Achtel.
- Bringe das Wasser mit Zucker, Zitronensaft, Zimtstange und Nelken zum Kochen. Gib die Birnenstücke hinein und koche sie 10 Minuten.
- Fülle die Birnen noch heiß samt Sud in ein sauberes Glas und verschließe es.


Meine Gelingtipps zum Birnenkompott selber machen
- Spalten oder Stückchen? Du kannst die Birnen so schneiden, wie du sie am liebsten magst. Spalten wirken klassisch, kleine Würfel sind praktisch für Kinder.
- Viel Sud genießen: Bei uns gab es Birnenkompott immer mit extra viel Sud. Wir Kinder haben den süßen Saft nach dem Essen regelrecht weggeschlürft. Wenn du es lieber weniger flüssig magst, kannst du den Sud andicken: Rühre 1 TL Speisestärke oder Vanillepuddingpulver in etwas kaltem Wasser an, gib die Mischung ins heiße Kompott und lass es kurz aufkochen. So wird der Sud sämiger.
- Braune Birnen vermeiden: Du könntest die Birnenstücke direkt nach dem Schneiden mit Zitronensaft beträufeln, damit sie hell bleiben. Ich mache es aber anders: Ich bereite zuerst den Sud mit Zucker, Gewürzen und Zitronensaft vor und lasse ihn aufkochen. Währenddessen schneide ich die Birnen und gebe sie direkt in den heißen Sud. So werden sie gleich von der Zitronensäure umhüllt und behalten ihre schöne Farbe.
- Welche Birnen eignen sich? Verwende am besten frische Birnen aus der Saison. Dosenbirnen eignen sich nicht, sie sind ja bereits in Saft gekocht. Je reifer die Birnen sind, desto süßer wird dein Kompott. Du kannst aber auch festere Birnen nehmen, die noch nicht ganz reif sind – das klappt ebenfalls gut, nur brauchen sie etwas länger zum Garen. Sehr weiche Birnen sind dagegen schneller fertig, da solltest du die Kochzeit verkürzen und nach ein paar Minuten schon probieren. So findest du die richtige Konsistenz und verhinderst, dass die Birnen zerfallen und du am Ende eher Birnenmus im Glas hast.
- Für Babys: Wenn du das Kompott aus Birnen einfach ohne Zucker kochst, eignet es sich schon für die Kleinsten. Ein Rezept für Birnenkompott ohne Zucker findest du auf meinem Beikostblog.

Wie lange ist Birnenkompott haltbar? Tipps zum Aufbewahren & Einkochen
Im Kühlschrank: In einem geschlossenen Glas oder einer Vorratsdose hält sich Birnenkompott 4 bis 5 Tage frisch. Wichtig ist, dass du es immer nur mit einem sauberen Löffel entnimmst und nicht direkt aus dem Glas löffelst, denn sonst gelangen Bakterien hinein und das Kompott verdirbt schneller.Einfrieren: Lasse das Kompott komplett abkühlen und friere es in geeigneten Behältern oder Beuteln ein. Es hält sich mindestens 6 Monate. Einkochen: Fülle das heiße Birnenkompott direkt nach dem Kochen in sterile Twist-off-Gläser. Stelle die Gläser in den Ofen auf ein tiefes Blech mit Wasser oder nutze einen Einkochautomaten. Koche es bei 90 °C etwa 30 Minuten ein. So bleibt dein Kompott mindestens 1 Jahr haltbar.
Leckere Variationsideen für das DDR Rezept
- Mit anderem Obst: Birnen lassen sich wunderbar kombinieren. Besonders gern mag ich es als Apfel-Birnenkompott, denn die beiden Früchte ergänzen sich perfekt und ergeben eine farbenfrohe Mischung. Auch Pflaumen oder Zwetschgen harmonieren sehr gut mit Birnen und bringen eine leicht säuerliche Note ins Glas.
- Raffinierte Ideen: Um das Birnenkompott Rezept außergewöhnlich abzuwandeln, kannst du frischen Ingwer, ein paar Kürbiswürfel oder etwas Chili mitkochen. Diese Zutaten sorgen für eine spannende Abwechslung und machen das Kompott überraschend aromatisch.
- Gewürze: Oma hat Birnenkompott mit Nelken und Zimt gekocht. Wenn du etwas Abwechslung möchtest, kannst du zusätzlich Sternanis, Kardamom oder Piment ausprobieren. Diese Gewürze verwandeln das Birnenkompott in ein festliches Dessert und sind perfekt für Herbst und Winter.
- Vanilleschote: Für eine besonders feine Note kannst du eine aufgeschlitzte Vanilleschote oder etwas Vanillemark mitkochen. Dadurch erhält das Kompott einen besonderen Geschmack, der hervorragend zu Birnen passt.
- Süß-sauer: Verfeinere das Birnenkompott Rezept mit einem kleinen Schuss Apfelessig oder Weißweinessig. So kommt eine frische, leicht säuerliche Komponente rein. Das passt vor allem dann, wenn du das Kompott nicht nur als Dessert, sondern auch als Beilage zu herzhaften Gerichten servieren möchtest.
- Nüsse oder Rosinen: Mit gehackten Mandeln, Walnüssen oder ein paar Rosinen wird das Birnenkompott noch gehaltvoller und erinnert an mein Bratapfelkompott.
Wie genießt du Birnenkompott am liebsten?

- Pur als Dessert
- Zu deftigen Gerichten
- Als Topping auf Süßes
So wurde abgestimmt
Gesamtanzahl der Stimmen 3

A
67%
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B
33%
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C
0%
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Was passt dazu?
Birnenkompott ist ein Klassiker, der sich zu richtig vielen Gelegenheiten auftischen lässt. Es schmeckt als einfacher Nachtisch nach dem Mittagessen oder aber auch als Beilage. Probier es doch mal in diesen Kombinationen:- Als Topping auf Kaiserschmarrn, Waffeln, Pfannkuchen oder Milchreis.
- Im Frühstück auf Porridge, Grießbrei oder Joghurt.
- Mit Vanillepudding, Schokopudding oder Vanillesoße im Glas geschichtet.
- Wie damals in der DDR als süß-säuerlichen Kontrast zu deftigen Gerichten wie Kasslerbraten, Buletten und Bratkartoffeln.
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