Weihnachtsplätzchen – himmlisch leckere Rezepte
Wenn der Duft von Weihnachtsplätzchen in der Luft liegt, ist es um mich geschehen. Dann bin ich sofort und zuverlässig in Weihnachtsstimmung. Ich liebe es, mit meinen Kindern in der Küche zu stehen und Plätzchen für Weihnachten zu backen, vom Plätzchenteig zu naschen, festliche Motive auszustechen und dabei Weihnachtslieder zu trällern. Früher habe ich das zusammen mit meiner Oma gemacht. Sie hat jedes Jahr 24 Sorten gebacken, es gab also viel zu tun. Und an Heiligabend durfte ich die knusprigen Kostbarkeiten dann auf den Plätzchentellern verteilen. Meine Bezahlung für diese wichtige Aufgabe: Kekse! Auch mit meinem Papa habe ich oft Weihnachtsplätzchen gebacken, als ich noch ein kleines Mädchen war. Für mich sind Spritzgebäck, Spitzbuben und Vanillekipferl deshalb mehr als nur Plätzchen. Sie sind Erinnerungen in Keksform.
Darum habe ich dir hier meine liebsten Weihnachtsplätzchen Rezepte zusammengestellt, die so einfach in der Zubereitung sind, dass sie immer gelingen. Dass sie wunderbar schmecken und herrlich duften, versteht sich natürlich von selbst. Wenn du lieber etwas zum Drinblättern neben dir liegen hast, kann ich dir mein Backbuch Unsere besten Weihnachtsplätzchen ans Herz legen.
Jetzt heißt es aber: Auf die Plätzchen, fertig, los!
Entdecke meine Rezepte - Videos für dich
Unsere Weihnachtsplätzchen Hitliste – mit Omas Klassikern, ungewöhnlichen Ideen und besonderen Sorten
Ich bin immer neugierig, welche Weihnachtskekse bei anderen so in den Plätzchendosen landet, deshalb habe ich alle in meinem Team gefragt: Welche Plätzchen gehören für dich zur Weihnachtszeit immer dazu? Nicht alle haben klassische Sorten genannt, mit denen sie ihre festliche Keksdose oder den Plätzchenteller zu Weihnachten füllen. Interessant fand ich aber, dass es keine einzige Keks-Doppelung gab.Die Antworten teile ich hier mit dir. Denn mal ehrlich: Wenn man vor einer endlosen Auswahl an Rezepten steht, ist das manchmal so, als würde man vor einem Supermarktregal mit unzähligen Sorten stehen – man weiß einfach nicht, wozu man greifen soll. Eine persönliche Empfehlung hilft da enorm. Wenn jemand sagt: „Das backe ich jedes Jahr, das musst du probieren!”, dann wandert ein Rezept eher mal auf der Merkliste und später dann auf dem Plätzchenteller.

Hol dir Keksdosen-Inspiration bei meiner Familie, meinem Team und mir:
- Jenny: „Seit sich diese Bärentatzen in meine Rezeptsammlung geschlichen haben, backe ich sie regelmäßig. Mein Motto für die mürben, feinen Plätzchen mit Schokolade drauf? Auf einem Bein (oder besser gesagt: auf einer Tatze) kann man nicht stehen, deshalb nasche ich immer direkt zwei davon.”
- Terence: „Heidesand Plätzchen kenne ich noch von früher vom Bäcker. Seit ich weiß, wie einfach man sie selber machen kann, frage ich mich: Warum haben wir die eigentlich jahrelang gekauft? Denn ehrlich gesagt schmecken mir unsere besser.”
- Frieda: „Ich mag am liebsten Tannenbaum-Kekse. Die schmecken lecker und auch die Zubereitung macht Spaß. Mit dem Wellenschneider schneide ich Dreiecke aus einem normalen Plätzchenteig und verziere sie dann.”
- Carlo: „Meine Wahl fällt auf falsche Zimtsterne. Die haben die Form von klassischen Zimtsternen, sind aber knusprig, haben eine Zimt-Zucker-Kruste und einen Klecks Preiselbeermarmelade in der Mitte.”
- Emil: „Ich kümmere mich bei Familienkost am liebsten um die technischen Cookies. Aber wenn ich mich für einen richtigen Keks entscheiden müsste, würde ich Zimtschnecken-Plätzchen nehmen.”
- Susi: „Wenn Engelsaugen in Sicht sind, kann ich nicht widerstehen, denn die fruchtig gefüllten Plätzchen haben es mir echt angetan. Allerdings verstehe ich bis heute nicht, warum sie Engelsaugen heißen. Für mich sind es eher kleine Marmeladenvulkane.”
- Marlene: „Ich muss gestehen, ich bin eher backfaul, deshalb liebe ich die Kokosmakronen aus zwei Zutaten. Das sind für mich Angeberplätzchen mit Gelinggarantie. Denn die machen kaum Arbeit, aber ich werde regelmäßig nach dem Rezept gefragt.”
- Henni: „An Chocolate Chip Cookies komme ich nie vorbei. Harte Schale, weicher Kern – das trifft bei Plätzchen voll meinen Geschmack. Außerdem liebe ich es, dass sie so einfach und schnell zubereitet sind.”
- Theresa: „In meiner Plätzchendose landen vor allem Schoko Crossies, auch wenn das keine klassischen Kekse sind. Dafür kann man sie genauso gut aufknuspern. Und die blitzschnelle Zubereitung kommt mir auch sehr entgegen.”
- Johanna: „Die Igelkekse backe ich gerne mit meinen Patenkindern, da sie kinderleicht gemacht sind, total niedlich aussehen und tierisch lecker schmecken. Ich finde: Für solche süßen Sachen ist man nie zu alt.”
- Kört: „Die Vanillekipferl nach Oma Lottis Rezept sind so zart, dass man sie ganz vorsichtig und behutsam aus der Keksdose nehmen muss. Die zergehen richtig auf der Zunge und schmecken unglaublich lecker.”
Omas Weihnachtsplätzchen: Alte Rezepte, die alle kennen und lieben
Die 10 besten Weihnachtsplätzchen 2025
Mit meinen 10 besten Weihnachtsplätzchen 2025 kannst du deine Keksdose auf die leckerste Weise füllen. Frohes Knuspern!
Die 10 besten Weihnachtsplätzchen 2025
Mit diesen 11 goldenen Regeln läuft beim Weihnachtskekse backen alles rund
- Alles im Griff – und griffbereit: Bevor du loslegst, solltest du alle Zutaten zusammensuchen und schon mal auf die Arbeitsfläche legen, damit du entspannt backen kannst.
- Die Qualität der Zutaten: Ja, die Qualität der Zutaten ist entscheidend für ein gutes Ergebnis. Allerdings heißt teurer nicht immer gleich besser. Mein Team und ich wir haben in unserer Weihnachtsbäckerei festgestellt, dass Weihnachtsplätzchen mit günstiger Butter oft besser gelingen, weil sie minimal weniger Fettgehalt hat als teure Markenbutter. Der Plätzchenteig zum Ausstechen ist uns damit zum Beispiel besser gelungen.
- Die Zutaten auf die richtige Temperatur bringen: Bei vielen Weihnachtsplätzchen ist es wichtig, dass die Butter richtig weich ist. Sie sollte also rechtzeitig aus dem Kühlschrank genommen werden. Ich habe in der Weihnachtszeit immer ein Stück „Backbutter“ bereitstehen. Das ist ganz normale Butter, die in einer Butterdose im Küchenschrank steht. Die hat direkt die richtige Temperatur und ich muss nicht warten, bis die Butter endlich Zimmertemperatur hat, falls ich mal vergessen habe, sie rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen.
- Genau nach Rezept arbeiten: Beim Kochen geht vieles nach Gefühl, doch beim Backen ist es wichtig, dass du dich an Mengenangaben im Rezept hältst, damit dir der Teig gelingt. Zu viel Mehl, zu wenig Butter oder ein „Ich mach mal nach Gefühl“ können das Ergebnis verändern.
- Teig nur so viel kneten wie nötig: Vor allem bei Mürbeteig ist es wichtig, schnell und eher weniger zu kneten, sodass die Zutaten gerade so miteinander vermengt sind. Knetest du zu lange, kann der zart-mürbe Teig plötzlich zäh werden. Hör also mit dem Kneten auf, sobald alles verbunden ist. Außerdem willst du dir ja nicht mehr Arbeit machen als nötig.
- Ruhezeiten einhalten: Wenn in einem meiner Rezepte für Weihnachtsplätzchen steht, dass der Teig eine Stunde im Kühlschrank ruhen muss, solltest du dich daranhalten – und den Schritt nicht weglassen, um Zeit zu sparen. Das gilt vor allem für Mürbeteig. Im Kühlschrank wird er nämlich fest, sodass er sich später besser verarbeiten lässt und die Plätzchen beim Backen ihre Form behalten.
- Ofen vorheizen: Die Plätzchen sollten immer in einen vorgeheizten Ofen geschoben werden. Viele Sorten brauchen von Beginn an eine hohe Hitze. Wenn sie schon beim Vorheizen im Ofen sind, können sie zerlaufen.
- Backblech-Know-how: Das mit Backpapier ausgelegte Backblech, auf das du die Weihnachtsplätzchen legst, sollte kalt sein, damit die Plätzchen nicht schon beim Drauflegen zerlaufen. Verwende deshalb für deine Backsession am besten mehrere Bleche und gib diese nacheinander in den Ofen, so können sie zwischendurch immer wieder abkühlen. Sie kühlen zwischen den Backvorgängen nicht schnell genug ab? Dann kannst du sie auch kurz auf die Terrasse oder den Balkon stellen, wenn es draußen kalt ist.
- So parkst du die Kekse unfallfrei auf dem Blech: Um die Plätzchen heile von der Arbeitsplatte aufs Blech zu bringen, nehme ich mir das passende Equipment zur Hand. Dafür schiebe ich ein breites Messer vorsichtig unter das Plätzchen, hebe es an und setze es aufs Backpapier. Klappt auch mit einer Teigkarte oder einer Kuchenpalette.
- Den Ofen und die Uhr im Blick behalten: Ich weiß, dass die To-Do-Listen in der Weihnachtszeit lang sind, trotzdem solltest du in der Nähe bleiben, wenn die Plätzchen im Ofen sind – auch, wenn du die genaue Backtemperatur aus dem Rezept gewählt hast. Trotzdem hat jeder Ofen eine andere Leistung und du möchtest ja nicht, dass deine Kekse zu dunkel werden. Mein Motto: Lieber einmal zu viel schauen als einmal zu wenig.
- Cool down für die Weihnachtskekse: Bevor es ans Verzieren geht, lass sie erst abkühlen. Und bevor sie in die Keksdose kommen, sollten sie wirklich komplett abgekühlt sein, damit sich darin keine Feuchtigkeit und im schlimmsten Fall dadurch Schimmel bildet.
Neue Ideen für deinen Plätzchenteller
Diese Rezepte sorgen für Advents-Backspaß mit Kindern
Plätzchen backen mit Kindern gehört in der Weihnachtszeit einfach dazu, oder? Je kleiner dein Kind, desto einfacher sollte das Backrezept sein. Butterplätzchen und Ausstechplätzchen eignen sich besonders gut für Kleinkinder und Schulkinder, weil man für die Zubereitung in der Regel nur wenige Zutaten benötigt: Eier, Milch und Zucker, Mehl und Butter. So lernt dein Kind gleich zu Beginn die Grundzutaten beim Backen kennen und bekommt ein Gefühl für Lebensmittel.Außerdem sind Plätzchen zum Ausstechen simpel in der Zubereitung. Meist muss der Teig nur zusammengeknetet werden. Das macht Spaß und auch kleine Hände können dabei super helfen. Außerdem ist die Backzeit von den meisten Weihnachtskeksen überschaubar, sodass die Nachwuchsbäcker nur kurz auf die knusprige Leckerei warten müssen. Und das Verzieren der fertigen Backwerke macht den Kleinen besonders viel Spaß.

Die richtige Aufbewahrung: So bleiben sie lange frisch
Damit du lange Freude an deinen Backwerken hast, verrate ich dir wie du deine Plätzchen aufbewahren kannst. Denn viele Sorten halten sich bei richtiger Lagerung 4 bis 8 Wochen. Meine Oma hat mir außerdem noch 5 einfache Tipps verraten, wie Weihnachtsplätzchen in der Keksdose besonders lange frisch bleiben. Lies dir am besten direkt den Artikel durch, dort steht alles drin, was du wissen musst.
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Schnelle Weihnachtsplätzchen für Eilige
Den Plätzchenteig vorbereiten und einfrieren
Meal Prepping klappt auch beim Backen richtig gut. Denn Plätzchenteig einfrieren ist kein Problem. Wenn ich mal etwas mehr Zeit habe, bereite ich gerne mal Teig vor und friere ihn ein. So habe ich immer eine Portion im Tiefkühler bereitliegen, um schnell loszubacken. Die 5 wichtigsten Tipps zum Einfrieren und eine kurze Anleitung zum Auftauen, habe ich dir in meinem Artikel aufgeschrieben.
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Schau mal rein in unsere Weihnachtsbäckerei
Wenn bei uns die Weihnachtsbäckerei eröffnet wird, ist das jedes Jahr ein kleines Spektakel. Meine Tochter Frieda geht mir dann gerne mal zur Hand. Möchtest du mal einen Blick durchs Schlüsselloch werfen und uns beim Backen zuschauen? Dann hüpf mal rüber zu meinem YouTube-Video Igelkekse aus Mürbeteig.In meinem Rezeptvideo 1 Teig, 8 Plätzchen zeige ich dir, wie du aus meinem super einfachen Plätzchenteig ganz unterschiedliche Sorten zubereiten kannst. Film ab!




































































